Velbert. Wintersport in Velbert? Familien und Freunde können mitten in der Stadt ihre Kräfte messen – und sich aufwärmen. Alles Infos zum neuen Angebot.
- Die Stadtgalerie Velbert bietet kostenloses Eisstockschießen an.
- Dienstag und Freitag hat die Bahn zwischen 12 und 18 Uhr geöffnet.
- Zwei WAZ-Mitarbeiter haben im direkten Duell das Eisstockschießen getestet.
Wahrlich ein Duell auf Augenhöhe: Zwei Volontäre, der WAZ und des Kreises Mettmann, haben beim Eisstockschießen in der Stadt Galerie Velbert ihre Kräfte gemessen. Dabei hätte der Spielverlauf kaum außergewöhnlicher sein können. In drei unterschiedlichen Altersklassen traten Niklas (Kreis) und Tom (WAZ) gegeneinander an – doch nur einer von beiden hielt im Nachhinein die imaginäre Trophäe in die Luft.
Die Regeln des Eisstockschießens sind simpel. Immer abwechselnd werfen beziehungsweise schlittern die Teilnehmer den gleichnamigen Eisstock, der möglichst nah an der sogenannten Daube, einer Zielscheibe aus Gummi, zum Stehen kommen muss. Wessen Eisstock der Daube am nächsten ist, ohne diese berührt zu haben, hat die Runde gewonnen. Ein Kontakt mit dem Zielobjekt führt automatisch zur Niederlage. Vorausgesetzt: Der andere Spieler begeht nicht denselben Fehler.
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Stadtgalerie Velbert: ITS möchte Angebot für Spieler ausbauen
Ali Abanoz und Mike Ollesch arbeiten gemeinsam mit einem weiteren Kollegen für die Firma ITS Plus GmbH, von der die Stadtgalerie Velbert betrieben wird. Normalerweise kümmern sich die beiden um Hausmeistertätigkeiten und die Technik. Abanoz erzählt: „Die meisten Leute gucken nur. Wir versuchen sie dann zu animieren.“ Zudem wollten sie das Angebot an Softdrinks bald um Kaffee und Snacks ergänzen, heißt es.
„Wir sind zu dritt“, beginnt Mike Ollesch, „einer von uns sitzt immer hier zwischen 12 und 18 Uhr am Dienstag und Freitag.“ Zugleich könnten Velbertinnen und Velberter die Bahn für Firmenevents oder zu Geburtstagen für 15 Euro pro Stunde mieten. „Nächsten Donnerstag haben wir unsere erste Reservierung“, so Ollesch. Einige Anfragen laufen hingegen noch.
Volontäre spielen drei Runden in der Stadtgalerie
Schnell ist den beiden Volontären klar, wie sie gegeneinander spielen: Insgesamt soll es drei Duelle geben, jeweils mit den Eisstöcken der unterschiedlichen Altersgruppen – sowohl für Kleinkinder als auch für Jugendliche und Erwachsene gibt es verschiedene Spielgeräte. Wer in einem Duell zuerst drei Punkte für sich entscheidet, gewinnt.
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Nach anfänglichen Schwierigkeiten in den Probedurchgängen (Anmerkung Volontär Tom: „zu viel Schwung“) geht der erste Punkt an die WAZ. Nun nimmt das Schicksal seinen Lauf: Niklas dreht mit drei einwandfreien Würfen in Folge die Partie stellvertretend für den Kreis Mettmann und gewinnt die erste Runde mit den Eisstöcken für Erwachsene (drei zu eins). Dass die WAZ dies nicht auf sich sitzen lassen kann, zeigt sich beim Spiel mit den Mini-Stöcken: Ein deutlicher drei-zu-null-Sieg von Tom, der seinem Konkurrenten keine Chance lässt, gleicht den Gesamtpunktestand aus.
Im dritten Spiel: Wer sichert sich die Trophäe in Velbert?
Die Entscheidung fällt im alles entscheidenden Match. In der Altersgruppe sechs bis 14 geht Niklas Schlösser schnell mit zwei zu null in Führung. Im dritten Durchgang scheppert sein Eisstock jedoch mittig gegen die Daube. Ein Fehler, der für Volontär Tom trotzdem zu spät kommt: Er kann den Siegestreffer nicht verhindern – Niklas holt die Trophäe für den Kreis Mettmann.
„Trotz meines epischen Sieges bin ich natürlich jederzeit für eine Revanche zu haben“, sagte Niklas Schlösser mit einem Augenzwinkern. Sichtlich angekratzt von der Niederlage gesteht Tom Hoops: „Niklas hat souverän gespielt und verdient gewonnen. Nur in der Altersgruppe von eins bis fünf hatte er keine Chance.“
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Eisstockschießen in der Stadtgalerie Velbert – wie lautet das Fazit?
„Es gibt schon gewisse Unterschiede zum Eisstockschießen auf einer Natureisbahn. Der Eisstock glitt aber erstaunlich gut über die Kunstbahn. Ich musste nur aufpassen, dass der Eisstock nicht ins Schleudern gerät“, berichtet Niklas Schlösser. Und weiter: „Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Durch den direkten Wettkampf im Eins-gegen-Eins war man sehr im Spiel drin und es kam schnell großer Ehrgeiz bei Tom und mir auf.“
Verlierer Tom ergänzt: „Ich habe den Fehler gemacht und habe anfangs zu viel Power in die Würfe gelegt. Am Ende wurde mir das zum Verhängnis, weil ich dann viel zu vorsichtig war.“ Für ihn sei das Eisstockschießen eine gute Möglichkeit, um die Mittagspause aktiv zu gestalten. „Am Dienstag gibt es die Revanche!“