Velbert. Flauschiger Ausflug gefällig? Ob Ponyreiten oder Streichelzoo, hier gibt es die besten Ausflugsziele mit tierischen Erlebnissen aus dem Umkreis.

Klar, ein Besuch im Schwimmbad ist in den Ferien top. Aber viele Familien erfreuen sich an einem schönen Wochenende besonders an Ausflügen, bei denen Tiere besucht oder gestreichelt werden können.

Weit müssen die Velberter dafür gar nicht fahren, denn die Tiergehege im Herminghauspark bieten von niedlich bis absolut schweinisch alles, was das Herz von Tierliebhabern begehrt.

Herminghauspark in Velbert mit Streichelzoo

Niedliche Ponys, ein Streichelgehege mit meist verfressenen Ziegen, schüchternen Kaninchen und Meerschweinchen, ein kleiner Teich mit Enten, ein Schweinegehege und Esel. Das Tiergehege ist in den Sommermonaten von 8 bis 19 Uhr und in den Wintermonaten von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Der Streichelzoo ist vormittags von 10 bis 11 Uhr geöffnet und im Sommer nachmittags von 16 bis 17 Uhr, im Winter von 15 bis 16 Uhr. Der Haupteingang liegt an der Cranachstraße, weitere Zugänge gibt es über die Parkstraße, an der Uelenbeek und an der Uelenbeek/Ecke Poststraße.

Ziegen und jeder Menge anderer Tiere gibt es im Herminghauspark zu sehen.
Ziegen und jeder Menge anderer Tiere gibt es im Herminghauspark zu sehen. © FUNKE Foto Services | Archiv: Uwe Möller

Ausritte auf dem Leihpferd in Velbert

Wer schon immer mal von einem Ausritt auf dem Pferderücken geträumt hat, wird beim Ponyreiten im „Ponyland“ von Angelika Tobias in Velbert an der Wallmichrather Straße fündig. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, hier darf jeder mal erfahren, dass das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt. Von Minishetty bis Tinker hat die Betreiberin neun Pferde und Ponys in allen Größen zur Verfügung. Anfänger und Kinder sollten von ihren Eltern geführt werden, Fortgeschrittene können in einer Gruppe selbst reiten. Wer einen Termin vereinbaren möchte, kann mit Angelika Tobias Kontakt aufnehmen unter der Rufnummer 0171 694 49 24.

Tierische Tage auf dem Bauernhof in Velbert

Tierisches Vergnügen ist auch bei einem Besuch auf einem Bauernhof garantiert. Wenn das Café vom „Hof zur Hellen“ im Windrather Tal geöffnet ist, kann vor oder nach einem Stück Kuchen der Nachwuchs sogar das Füttern von Schweinen und Rindern miterleben. Auch Kaninchen und Hühner sind auf dem Hof zu besuchen. Bis zum ersten Adventswochenende hat das Hofcafé an der Windrather Straße 197 an den Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Wie fühlt es sich an, wenn eine Kuh die Hand abschleckt? Besucher auf dem Schepershof in Velbert können diese Erfahrung machen.
Wie fühlt es sich an, wenn eine Kuh die Hand abschleckt? Besucher auf dem Schepershof in Velbert können diese Erfahrung machen. © FUNKE Foto Services | Archiv: Alexandra Roth

Ebenfalls im Windrather Tal liegt der Schepershof. Hier gibt es einen Hofladen mit vielen Waren aus eigener Produktion und die Möglichkeit, beim offenen Bauernhof den Alltag der Mitarbeiter und Tiere mitzuerleben. Auch ein Hofcafé bietet die Möglichkeit zum Verweilen. Der Hofladen vom Schepershof an der Windrather Straße 134 hat mittwochs und donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet, freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr ist daneben auch das Hofcafé geöffnet.

Auf Gut Hixholz, im Hau 7 können Gruppen Hofbesuche in Gruppen buchen oder aber an Erlebnisabenden teilnehmen. Natürlich geht es auch hier nicht ohne Tiere. Ob das Füttern der Kühe oder das Versorgen der Kaninchen, hier können die Besucher mit jeder Menge Spaß viel über das Leben auf dem Bauernhof lernen. Öffnungszeiten gibt es hier nicht, Termine können über die Homepage des Hofes www.gut-hixholz.de angefragt und gebucht werden.

Ein Highlight auf Gut Hixholz in Velbert ist das gemeinschaftliche Füttern der Kühe
Ein Highlight auf Gut Hixholz in Velbert ist das gemeinschaftliche Füttern der Kühe © FUNKE Foto Services | Archiv: Alexandra Roth

Tiere aus der Urzeit im Neandertal

Auf die Spuren der Vergangenheit gelangen Familien bei einem Besuch im Neandertal. Bei einer Wanderung entlang des eiszeitlichen Wildgeheges können Wisente, Auerochsen und Tarpane bestaunt werden. Die Adresse zum Wildgehege im Neandertal ist Thekhauser Quall 2 in Erkrath. Hier können Besucher die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld auf einem Rundgang erleben. Ein Besuch des Wildgeheges ist jederzeit möglich.

Im Wildgehege Neandertal gibt es urzeitliche Tiere zu bestaunen.
Im Wildgehege Neandertal gibt es urzeitliche Tiere zu bestaunen. © FUNKE Foto Services | Archiv: Alexandra Roth

Wildgehege im Essener Süden

Beim Wildgatter im Heissiwald können Wildschweine beim Wühlen und Fressen beobachtet werden. Eine Aussichtsplattform bietet einen guten Einblick zu den Mufflons, Hirschen, Rehen und Damwild. Von einem Wanderparkplatz an der Straße „Weg zur Platte“ ist der gut ausgebaute Rundweg gut zu erreichen und wer schon immer mal ein Wildschwein reiten wollte, kann sich auf die Baumschnitzerei in Wildschweinform trauen. Öffnungszeiten gibt es nicht. Die Wildgehege können jederzeit besucht, jedoch nicht betreten werden.

Ponyreiten auf dem Bergerhof in Hattingen

Auch ein Besuch ins benachbarte Hattingen hat Flauschgarantie. Hier gibt es auf dem Bergerhof jede Menge Tiere, die besucht werden können. Auch Ponyreiten wird bei schönem Wetter angeboten. Neben den Pferden und Ponys gibt es Esel, Ziegen, Enten, Hühner, Gänse und eine große Kaninchenfamilie, die besucht und teilweise auch gestreichelt werden können. Zudem gibt es einen Hofladen, ein Café und eine Außengastronomie für deftige Speisen. Der Bergerhof liegt am Bergerweg 9 in Hattingen und hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Auch an niedlichen Kaninchen können sich Besucher auf dem Bergerhof erfreuen.
Auch an niedlichen Kaninchen können sich Besucher auf dem Bergerhof erfreuen. © FUNKE Foto Services | Archiv: Vladimir Wegener

Wanderung mit Schafen und Alpakas

Wer schon immer mal von einer Wanderung mit einem Alpaka geträumt hat, muss sich noch ein wenig gedulden. Denn dieses Jahr sind die Termine bei „Schapaka“ bereits ausgebucht. Peter Stratmann vom Essener Pferdekampshof, Iländer Höhe 3, vergibt aber schon Termine für das kommende Jahr. In einer Gruppe geht es anderthalb bis zwei Stunden durch die Natur. Kinder und Jugendliche bis zwölf Jahren können nur in Begleitung eines Erwachsenen an den Wanderungen teilnehmen.