Velbert. Dreck und Unrat nehmen in Velbert zu. Klaus Kahle findet, solange wir den Verursachern hinterherräumen und alle das bezahlen, ändert sich nix.
Leider gibt’s das tatsächlich: Solch abgrundtief mieses Verhalten, bei dem ein Passant einem Mitarbeiter der Technischen Betriebe Velbert (TBV), der just in Handarbeit mit dem Besen ordentlich in der City durchfegt, gezielt Unrat vor die Füße wirft. Dazu noch mit einem verächtlichen Grinsen. Am liebsten würde man …
Das alltägliche Danebenbenehmen in Velbert
Doch es geht an dieser Stelle gar nicht um solche unglaublichen Auswüchse, hier ist die Rede vom ganz alltäglichen Danebenbenehmen. Wenn ein Mann oder eine Frau oder auch ein Kind – dessen Eltern am besten unbeteiligt zuschauen – etwas hinter sich lässt und achtlos wegschmeißt, wo er, sie, es gerade mal steht oder geht. Einfach so. Was loswerden. Scheißegal.
Schadet nicht nur dem Stadtbild
Dieses Zumüllen, das Verklappen privaten Mülls in Papierkörben, das Verdrecken von Container-Standorten und das Abkippen von Unrat, Hausrat und Gewerbeabfällen an x-beliebiger Stelle sind nicht etwa bloß deshalb unsozial bzw. geradezu asozial, weil es Velbert nicht schöner und attraktiver macht. Sondern weil die große Mehrheit der Bürgerschaft für das Treiben dieser Dreckspatzen-Minderheit z. B. über die Gebühren für Straßenreinigung und Abfall kräftig bezahlt. Und sich dem nicht entziehen kann.
Kreative Ideen und Ansätze vonnöten
Es ist an der Zeit, dass gerne auch diejenigen, die sich im Rat und seinen Gremien in schöner Regelmäßigkeit Sorgen um das Stadtbild machen, sich Besseres und Effektiveres einfallen lassen, um das Übel an der Wurzel zu packen. Schließlich haben wir dafür ja jetzt mehr als genug Parteien und Wählergemeinschaften im Stadtrat sitzen. Und die das so richtig teuer machen. Nicht zuletzt auch als Zeichen der Wertschätzung gegenüber den knapp zwei Dutzend TBV-Mitarbeitern, die täglich anderer Leute Dreck wegmachen.