Velbert-Neviges. Hohes Tempo, monotoner Streckenverlauf und nur sporadische Gelegenheiten, anzuhalten: Vielen Autofahrern graut es vor der Fahrt auf der Autobahn.
Während sich viele Fahrfreunde aus dem In- und Ausland über nicht vorhandene Tempolimits freuen auf den deutschen Autobahnen freuen, graut es selbst routinierten Fahrern vor der Autobahnfahrt. „Die Angst vor Autobahnfahrten ist weit verbreitet“, erklärt Holger Hentschke von der Holgers Fahrschule. „Das Verkehrsumfeld auf Autobahnen unterscheidet sich stark von dem anderer Straßen. „Auf Landstraßen und innerorts sind die Geschwindigkeiten deutlich niedriger. Außerdem kann man jederzeit anhalten und umdrehen. Auf der Autobahn besteht dagegen ein Zwang zum Fahren.“
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Die Angst vor der Autobahn ist eine spezielle Ausprägung der Fahrangst (Amaxophobie), von der es viele verschiedene Formen gibt. Die Betroffenen reagieren mit Stresssymptomen wie Herzrasen, kaltem Schweiß und Hyperventilieren. Daraus entwickelt sich schnell ein Vermeidungsverhalten. „Um der als Bedrohungssituation empfundenen Autobahn aus dem Weg zu gehen, nehmen Betroffene teilweise erhebliche Umwege in Kauf“, so Holger Hentschke.
Unfallgefahr auf der Autobahn ist geringer
„Dabei ist die tatsächliche Unfallgefahr auf Autobahnen im Vergleich zu Landstraßenstatistisch deutlich geringer.“ Rational lässt sich die Fahrangst indes nicht erklären. Die Auslöser sind sehrunterschiedlich und variieren von Fall zu Fall. Häufig kann eine in der Vergangenheit erlebte brenzlige Situation zur Entwicklung einer entsprechenden Phobie beitragen, aber auch der mit hohen Geschwindigkeiten und Spurwechseln verbundene Stress ist für manche zu viel.
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Fahrsicherheitstrainings sind möglich
Zunehmende Verkehrsdichte und aggressives Fahrverhalten belasten die Psyche zusätzlich. Holger Hentschke ist von Berufswegen darauf spezialisiert, die mögliche Angst vor Autobahnfahrten im Keim zu ersticken. „Fahranfänger fühlen sich naturgemäß noch unsicher am Steuer. Deshalb rate ich meinen Schützlingen bei Bedarf dazu, zusätzlich zu den für die praktische Ausbildung erforderlichen Sonderfahrten gezielt zusätzliche Fahrstunden zu nehmen, um sich mit Autobahnen vertraut zu machen.“ Auch routiniertere „Fahrer“ mit Angst vor Autobahnen rät Holger Hentschke zu Fahrstunden oder speziellen Fahrsicherheitstrainings, um die Angst zu überwinden. Bei besonders stark ausgeprägten Ängsten solle man derweil auch über psychologische Hilfe nachdenken.
Weitere Hinweise zum Thema gibt Holger Hentschke jederzeit gern persönlich unter der Durchwahl 017634586017 oder direkt in der Fahrschule: Holgers Fahrschule GbR, Elberfelder Straße 47.