Velbert. Bei bestem Wetter gab es Spezialitäten aus aller Welt auf dem Offersplatz und viele Aktionen von Vereinen – ganz im Sinne Europas.
Bestes Wetter, gutes Essen, Live-Musik und eine Innenstadt so voll, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat. Nach zwei Jahren Zwangspause hat Sonntag das Europafest in der Innenstadt wieder stattgefunden – zur großen Freude der Besucher und Vereine. Neben den vielen Ständen hatten auch die Einzelhändler ihre Türen zum verkaufsoffenen Sonntag geöffnet, gleichzeitig fanden sich auf dem Streetfood-Festival Spezialitäten aus aller Welt. Von thailändischen Kleinigkeiten über klassische amerikanische Pommes und Burger bis hin zu griechischen Spezialitäten und Speisen aus Venezuela fand jeder etwas Passendes für sich.
Auf der Bühne vor der Sparkasse eröffnete Bürgermeister Dirk Lukrafka am Vormittag des Fest. „Es ist echt schön – man kann wirklich sagen, das hat funktioniert“, freute Lukrafka sich über die außerordentlich gute Resonanz am Sonntag. „Es ist super, dass so viele Stände und Vereine heute mitmachen.“
Neben den vielen Vereinen nutzten auch die Parteien eine Woche vor der anstehenden Landtagswahl die Chance, sich noch einmal zu präsentieren. Waffeln, Zuckerwatte und Carrera-Bahn: Das zog auch unabhängig von politischen Themen Besucher an.
Die Velberter freuen sich, dass in der Stadt wieder was los ist
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Der zweite große Besuchermagnet waren die verschiedenen Bands, Ensembles und Vereine, die dem interessierten Publikum vor der Sparkasse ihre Kunst vortrugen. Eine griechische Kindertanzgruppe aus Neviges, eine Band aus dem Kosovo, ein Ensemble der Musikschule und viele Mitwirkende mehr begeisterten die Besucher. „Es ist super, dass Velbert wieder was macht und hier was los ist. Das hat uns gefehlt“, erzählte eine Zuschauerin am Rand der Bühne. Und was war ihr Highlight? „Das leckere Essen unten am Offersplatz.“
Europa-Fahrräder: Vom Fundbüro zur Versteigerung
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Im Rahmen einer internationalen Jugendbegegnung, die während der Europawoche organisiert vom Jugendparlament in Velbert stattfindet, wurden zudem Fahrräder für einem guten Zweck versteigert. Die Fahrräder stammen aus dem Bestand des Fundbüros und wurden über eine längere Zeit hinweg nicht abgeholt. Die Jugendlichen haben diese individuell in den Landesfarben der am Austausch teilnehmenden Länder bemalt und verkehrssicher gemacht. Jedes Rad ist also ein Unikat. Grün, weiß, rot – und ein Fahrradkorb gefüllt mit Tomaten und Basilikum: ein italienisches Rad, wie es im Buche steht. Der Erlös geht an die Flüchtlingshilfe. Insgesamt 415 Euro wurden mit den Rädern eingenommen. Kein einziges der sieben Fahrräder blieb ohne Käufer. Ein anonymer Spender stockte sogar auf 1000 Euro auf. Ein voller Erfolg – ganz im Sinne Europas.
>>>Die Europawoche
Am 10. Mai endet die Europawoche, auch die Gäste der Jugendbegegnung machen sich dann zurück auf den Weg in ihre Heimat.
Veranstaltet von der VHS findet am Montag, 9. Mai, um 19 Uhr in der VHS an der Nedderstraße 27 ein Reisevortrag über die Lavendelblüte in Südfrankreich statt.
Das „Studieren in Europa“ thematisiert ein digitaler Live-Talk aus der Bleibergquelle am Dienstag ab 18 Uhr. Anmeldung unter: bbq-aktuell.de/europa