Kreis Mettmann. In den letzten Tagen hat die Kreispolizei ein ganze Welle von Anrufen falscher Beamter erfasst. Was Betroffene im Falle eines Anrufs tun sollten.
Die Polizei im Kreis Mettmann hat am Dienstag, 5. April, insbesondere im Raum Hilden, eine Anrufwelle sogenannter „falscher Polizeibeamter“ verzeichnet. Aufgrund der aktuellen Vorfälle möchte die Polizei erneut eindringlich vor den Maschen der professionell agierenden Betrüger warnen.
Zumeist täuschen die Anrufer vor, dass in der näheren Umgebung Einbrecher festgenommen worden seien und aktuell der Verdacht bestehe, dass auch der Angerufene Opfer eines Einbruchs werden könne. Die Betrüger schüren gezielt die Angst, Opfer einer Straftat zu werden und bieten anschließend scheinheilig an, Bargeld oder Wertgegenstände in sogenannte sichere amtliche Verwahrung zu nehmen.
Die Betrüger agieren professionell
Leider oftmals erst zu spät bemerken die Angerufenen den Betrug durch die professionell agierenden Anrufer. Nicht nur der materielle Schaden ist zumeist hoch: Viele Senioren sind insbesondere emotional von dem Betrug betroffen, da lang erspartes Geld oder Schmuckstücke von insbesondere ideellem Wert gestohlen wurden.
Die Polizei warnt vor den perfiden Methoden der Kriminellen
Die Polizei warnt deshalb eindringlich vor den perfiden Maschen der Betrüger und stellt klar: Die Polizei wird niemals über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche „sichere Verwahrung“nehmen. Wer einen solchen Anruf erhält, sollte einfach auflegen. Ähnlich gilt es auch für unangekündigte Hausbesuche: Die Polizei wird Bürger niemals zu Hause aufsuchen, und Zugang zur Wohnung verlangen. In einem solchen Fall sollte die echte Polizei angerufen werden.