Velbert. Die Stadt Velbert gibt ab sofort pinke Bändchen aus, um 2G-Kontrollen zu erleichtern. Wo es sie gibt – und wie sicher sie sind.

Die Stadt führt jetzt doch die Bändchen-Lösung für Einzelhandel und Gastronomie ein. Genesene und Geimpfte in Velbert erhalten ab sofort an mehreren Stellen in Velbert pinke Bändchen gegen Vorlage ihrer 2G-Nachweise. Sie sind gültig bis zum 21. Dezember. „Das macht die Kontrollen des Impfstatus wesentlich einfacher“, sagte Stadtsprecher Hans-Joachim Blißenbach.

Bisher sind die Papierbändchen im Foyer des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums und am Weihnachtsmarkt in Velbert-Mitte erhältlich. Ab nächster Woche sollen acht weitere Ausgabestellen in Geschäften und Restaurants errichtet werden, vier zusätzlich in Mitte und jeweils zwei in Langenberg und Neviges. Wo genau steht bisher nicht fest.

Stadtsprecher in Velbert hält Bändchen für fälschungssicher

Noch am Mittwoch teilte die Stadt mit, sie könne sich wegen personeller Auslastung nicht um die Ausgabe kümmern. Die Anforderungen der Coronaschutzverordnung seien dafür zu hoch – sie regelte nämlich, dass sie nur einen Tag gültig waren. Somit hätte die Stadt jeden Tag zum Beispiel andersfarbige Bändchen ausgeben müssen. Doch die Landesregierung hat am Donnerstag die Gültigkeit der Bändchen verlängert.

Häufig wird kritisiert, die Papierbändchen, die man von Festivals oder aus Museen kennt, seien nicht fälschungssicher. Dem widerspricht Stadtsprecher Blißenbach: „Die haben Zacken, beide Enden kleben fest aufeinander. Wenn man sie auseinanderreißt, kriegt man die nicht mehr zusammen, sie sind dann zerstört.“ Und: Es werde weiterhin stichprobenhafte Kontrollen geben, damit müsse jeder rechnen.

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