Beim Thema Digitalisierung von Schulen steht Velbert gut da. Endgeräte stehen zur Verfügung, das IT-Netzwerk wird ausgebaut. Geld kommt vom Land.
Seit 2018 wird die digitale Infrastruktur an den städtischen Schulen in Velbert nach und nach ausgebaut. Die im Rahmen des Programms „Gute Schule 2020“ vom Land zur zur Verfügung stehenden Fördermittel mittlerweile vollständig abgerufen worden. Zudem hat die Stadt Velbert in den vergangenen Monaten den Ausbau der IT-Grundstruktur an den Schulstandorten weiter vorangetrieben und 542.394 Euro Fördermittel aus dem „DigitalPakt Schule“ abgerufen.
„Ich freue mich, dass wir das digitale Lernen an den Schulen weiter voranbringen, um für eine bestmögliche Bildung der Schüler zu sorgen. Zusätzlich haben wir die Mittel aus den Sofortprogrammen zur Beschaffung mobiler Endgeräte vollständig abgerufen und die in diesem Rahmen bestellten iPads bereits im Dezember 2020 an die Lehrkräfte verteilen können“, betont Bürgermeister Dirk Lukrafka.
Fast 1000 Ipads für Schülerschaft
Neben den 630 Endgeräten für Lehrer der Schulen in städtischer Trägerschaft werden derzeit 962 weitere iPads für die Schülerschaft administriert und voraussichtlich ab Mitte März durch die jeweiligen Schulleitungen an bedürftige Schüler verteilt. Als Voraussetzung zur Mittelausschüttung aus dem „DigitalPakt Schule“ wurden in Velbert bereits Vorkehrungen für die notwendige IT-Infrastruktur getroffen. An mittlerweile 16 Schulstandorten wurde eine strukturierte Netzwerkverkabelung begonnen. Im Gymnasium Langenberg ist die Maßnahme bereits vollständig abgeschlossen.
Arbeiten außerhalb des laufenden Schulbetriebs
In diesem Jahr folgt der Ausbau weiterer Standorte. Dazu gehört beispielsweise die Grundschule Birth, die Grundschule Nordstadt oder auch die Grundschule Tönisheide (Standort: Nevigeser Straße). „Geplant ist zudem eine strukturelle Verkabelung an vier Schulstandorten in Velbert, wofür wir aktuell weitere Fördermittel aus dem „DigitalPakt Schule“ beantragt haben“, ergänzt der I. Beigeordnete Gerno Böll. Die beantragten Fördermittel in Höhe von 377.472 Euro sind für die Schulstandorte GGS Max & Moritz (Standort Kohlenstraße), GGS Birth, GGS Wilhelm-Ophüls-Schule und die GGS Tönisheide vorgesehen. Die Stadt Velbert übernimmt dabei einen Eigenanteil von 41.941 Euro. Aufgrund der Lärm- und Schmutzbelastung werden die umfassenden Arbeiten außerhalb des laufenden Schulbetriebes durchgeführt.
Ein Anschluss an das Glasfasernetz der Stadtwerke Velbert erfolgte bereits an allen Grund- und weiterführenden Schulen in Velbert-Mitte, Tönisheide und Velbert-Neviges. Eigentlich hätte am 20. Januar der neu gegründete Ausschuss für Digitalisierung tagen sollen, der Termin war aber aufgrund der Pandemielage abgesagt worden.