Velbert/Neviges. Der Erfolg war groß, der Reinerlös beachtlich: Das Benefizkonzert von sechs Serviceclubs hilft dem Hospizverein in Velbert bei seinem Bauvorhaben
Es ist ein Abend der guten Nachrichten. Der Hospizverein bekommt eine Spende in Höhe von 23.000 Euro. Im Frühling 2020 soll definitiv der Baubeginn für das Hospiz- und Palliativzentrum sein. Und übernächstes Jahr, vermutlich Ende August/Anfang September, gibt es tatsächlich eine Neuauflage von „Classic meets Pop – Champagner trifft Currywurst“.
Unter diesem Motto hatten die Lions- und Rotarier-Clubs aus Velbert und Heiligenhaus – insgesamt waren sechs Serviceclubs mit von der Partie – Anfang September ein Open-Air-Benefizkonzert in der Vorburg von Schloss Hardenberg auf die Beine gestellt. Mittlerweile wurde Kassensturz gemacht, war die Übergabe des Erlöses an den Verein fällig und war es auch an der Zeit für eine Nachlese im Kreise einiger Mitstreiter, deren Gastgeberin Brigitte Schaffart war. Die Soroptimistin war es auch, die die Premiere gemeinsam mit Martin Bürgener (Lion) maßgeblich in die Wege geleitet und dafür immer mehr Unterstützer gewonnen hat.
Die Idee wurde aus einer Weinlaune heraus geboren, und anfangs sei ihnen „zwischendurch ganz schön die Düse gegangen“, räumten jetzt beide freimütig ein. Die angepeilten 600 Karten sei „eine sportliche Zahl“ gewesen. Sie wurden restlos verkauft. Und in der Erinnerung dominieren heute nicht etwa Sorgen und Zweifel aus der Vorbereitungsphase, sondern vielmehr „glückliche, begeisterte Gesichter“ der Besucher und Mitwirkenden. Und dem Hospizverein fehlen aktuell nur noch „ungefähr 900.000 Euro“, so Geschäftsführer Wolfgang Droste von der Hospiz- und Palliativzentrum gGmbH, von dem für das Projekt erforderlichen Finanzvolumen in Höhe von rund sieben Millionen Euro. „Soziales Engagement ist wichtiger denn jeh“, betont Brigitte Schaffart, „dafür stehen wir alle.“