Sprockhövel. „Straßen.NRW“ erneuert die Fahrbahn der Wuppertaler Straße. Zwar ist schon viel geschafft, es wird aber noch erhebliche Unannehmlichkeiten geben.
Seit dem 19. Februar erneuert die „Straßen.NRW“-Regionalniederlassung Südwestfalen die Fahrbahn der Wuppertaler Straße im Bereich zwischen Schee und der L70n (Glückauf-Allee) in Niedersprockhövel. Für alle Bauabschnitte sind jeweils Vollsperrungen nötig, hatte Straßen NRW deutlich gemacht. Für die Arbeiten wurden drei Monate veranschlagt, und bislang sind die Straßenbauer im Plan geblieben. Am Ende soll es aber für die Anwohner nochmal dicke kommen.
Arbeiten gehen zügig voran
Die Arbeiten der Bauabschnitte 1 und 2a ab Schee bis Haus Dräing und Bauabschnitt 3 zwischen den Einmündungen der Kleinbeckstraße und Am Leveloh sind abgeschlossen. „Wir hatten richtig Glück mit der Witterung, so dass der Sanierungsauftrag zügig erledigt werden konnte“, sagt Andreas Berg, Sprecher von „Straßen.NRW“. Bis zur Einmündung Otto-Brenner-Straße Richtung IGM-Bildungszentrum sei jetzt alles fertig.
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Im Kern gilt es, Verschleiß zu beseitigen: Straßentypen wie die Wuppertaler Straße bestehen von unten nach oben aus einer Schotterschicht, folgend Asphaltschicht, dann Binder (vier bis sechs Zentimeter) und oben Deckschicht (drei bis vier Zentimeter). Die beiden oberen Schichten waren auf der Wuppertaler Straße deutlich abgenutzt, sie wurden abgefräst und erneuert. „An Stellen, wo die Schäden tiefer gingen, haben wir auch die Asphaltschicht saniert“, sagt Berg.
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Der nächste Bauabschnitt betrifft den Bereich Otto-Brenner-Straße bis zum neuen Gewerbegebiet Tackenberg/Hilgenstock. Hier wurde nach Auskunft des „Straßen.NRW“-Sprechers bereits die Decke erneuert. Jetzt sollen demnächst Fugen geschnitten werden: Da die beiden Fahrspuren nicht „aus einem Guss“ erfolgen, sondern nacheinander erneuert werden, entstehen hier wie auch an den Straßenrändern Nähte, die abgedichtet werden und bei Spaltbildung mit Bitumen verfüllt werden.
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An der künftigen Einfahrt zum neuen Gewerbegebiet spart Straßen NRW für einen 200-Meter-Abschnitt die Straßensanierung auf: „Es wäre Unsinn, auch in diesem Abschnitt zu reparieren, wenn die Stadt Sprockhövel später die Anbindung ans Gewerbegebiet völlig neu baut“, sagt Berg.
Am Schluss alles in einem Rutsch
Bleibt dann noch ein guter Kilometer abschüssige Wuppertaler Straße bis oberhalb des Kreisverkehrs an der Umgehungsstraße. Dafür hat sich Straßen NRW einen besonderen Abschluss der Gesamtmaßnahme ausgedacht: „Diese drei Abschnitte wollen wir in einem Rutsch sanieren“, kündigt Berg an. Am Wochenende 15./16./17. Juni soll die Straße hier komplett fertiggestellt werden. „Das wird für die Anwohnerinnen und Anwohner eine Geduldsprobe“, räumt Andreas Berg ein, aber nach dem Motto „Kurz und schmerzlos“ seien die Begleitumstände des Projektes auch vorüber. Voraussetzung wie immer: das Wetter spielt mit.
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Bis zum Ende des Sanierungsprojektes gilt die Haßlinghauser Straße und ihre Verlängerung Schevener Straße als Umleitungsweg für alle, die sonst über Herzkamp und Schee nach Niedersprockhövel wollen. Auch wenn die Sanierungsmaßnahmen an der Straßendecke fertig sind, hat Straßen NRW immer noch Nacharbeiten: Berg erinnert an die Markierungen, die aufgebracht, und Schilder, die aufgestellt werden müssen.