Sprockhövel. Immer höhere Kosten, immer längere Bauzeit: Die Umgehungsstraße in Sprockhövel kann immer noch nicht befahren werden. Das sind die Gründe.
Bis zu Übergangsfreigabe der völlig fertiggestellten Umgehungsstraße in Sprockhövel wird es weiter dauern, teilt Straßen NRW am Montag auf Anfrage mit. Hintergrund ist, dass das über die neue Straße führende Brückenbauwerk für Radfahrer und Fußgänger immer noch nicht geliefert werden kann, die Umgehungsstraße jedoch unabhängig davon bereits genutzt werden könnte. Aber es gibt weitere Probleme.
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Sicherheits-Audit ergab Mängel
Straßen-NRW-Sprecher Andreas Berg berichtet, das vor der Freigabe zu absolvierende Sicherheits-Audit habe Mängel ergeben, die erst beseitigt werden müssen. „Da sind zum einen Sicherheitsbedenken: Der Glückauf-Trassenweg endet ja auf der einen Seite über der Stützwand, auf der anderen Seite am Widerlager. Hier sollen bessere Absperrungen hin in Form von größeren Betonklötzen, die nicht einfach umfahren oder beiseite geräumt werden können“, berichtet Berg. Auch eine zusätzliche Zaunanlage wäre denkbar. Wann diese Hindernisse platziert werden, kann Berg nicht sagen.
Straßenschilder gestohlen
Ein weiterer Missstand ergibt sich aus dem Diebstahl von einigen Straßenschildern entlang der Umgehungsstraße – weiße Pfeile auf blauem Grund. „Die müssen erst ersetzt werden, nichts geht ohne eine korrekte Beschilderung“, sagt Sprecher Andreas Berg.
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Brücke in weiter Ferne
Die aufwendigen Sicherheitsprovisorien machen nicht gerade Mut, das nach wie vor fehlende Brückenbauwerk nachzufragen. „Wir können es uns auch nicht erklären, aber die beauftragte Firma argumetiert mit fehlenden Baumaterialien, ein Termin ist immer noch nicht abzusehen“, so Berg, dem natürlich klar ist, dass es für diese schier endlosen Verzögerungen kein Verständnis mehr in Sprockhövel gibt.
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