Sprockhövel. Die Feuerwehr in Sprockhövel ist freiwillig organisiert. 2022 bewältigte sie Großeinsätze. Sie rechnet vor, was die Sicherheit den Bürger kostet.
Die ehrenamtlich organisierte Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel war im vergangenen Jahr statistisch gesehen jeden Tag im Einsatz, um Menschen zu retten und Katastrophen abzuwenden. Jetzt zogen die Retter Bilanz nach einem ereignis- und arbeitsreichen Jahr.
2022 rückte die Feuerwehr Sprockhövel zu insgesamt 368 Einsätzen aus. Hierbei wurden rund 570 Einsatzstunden, also 7500 Personalstunden erbracht – und das alles mit einer rein freiwilligen Wehr.
Großeinsätze 2022
So bewältigten die Einsatzkräfte auch mehrere Großbrände und Großlagen der technischen Hilfe. Exemplarisch erwähnt sei ein Brand in einer Haßlinghauser Autowerkstatt im April, der Brand des Landgasthauses „Im Holland“ im Oktober und drei Geldautomatensprengungen an verschiedenen Tagen des vergangenen Jahres.
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Zum 31. Dezember 2022 hatte die Feuerwehr Sprockhövel eine Gesamtstärke von 387 Mitgliedern. Davon sind 199 im aktiven Einsatzdienst. Der Anteil weiblicher Einsatzkräfte liegt bei sieben Prozent. Die zweitstärkste Einheit nach den Helfern vor Ort ist die Ehrenabteilung mit 57 Mitgliedern, gefolgt von 45 Musikerinnen und Musikerinnen des Musikzugs. Die Nachwuchsabteilungen der Feuerwehr bestehend aus Kinder- und Jugendfeuerwehr haben zusammen 71 Mitglieder.
Feuerwehr kostet den einzelnen Bürger 3,43 Euro pro Monat
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Die Sicherheit in Sprockhövel kostet die Bürgerinnen und Bürger übrigens pro Person rund 3,43 Euro im Monat. Denn die Stadt Sprockhövel wendete im vergangen Jahr Finanzmittel von 1.041.502,37 Euro für den Bereich der Feuerwehr auf.
Bürgermeisterin Sabine Noll dankte in ihrem Grußwort den Frauen und Männern der Feuerwehr für die geleistete Arbeit und den Angehörigen für das Verständnis für die vielen Stunden, in denen die Einsatzkräfte zuhause fehlen. „Auf unsere Feuerwehrkräfte kann sich unsere Gesellschaft verlassen“, sagte die Bürgermeisterin und verurteilte jedweden Angriff auf Einsatz- und Rettungskräfte auf das Schärfste.
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Für 35 Jahre in der Feuerwehr wurden Michael Hüsing, Christoph Schöneborn und Marc Schneppendahl geehrt. Erhard Malik erhielt für 40 Jahre, Christian Hilbrich, Detlef Schütt, Jürgen Hösterey, und Axel Reuber für 50 Jahre sowie Gustav Stock für 60 Jahre die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren in NRW.
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