Sprockhövel. Ende 2022 war eines der Anti-Rassismus-Schilder in Sprockhövel verschwunden. Der Verlust bleibt rätselhaft. Nun gibt es ein neues Schild.
Sprockhövel setzt wieder ein Zeichen gegen Rassismus. Nachdem die WAZ kurz vor Weihnachten dem Verschwinden des Schildes „Sprockhövel hat keinen Platz für Rassismus“ an der Hattinger Straße nachgegangen war, wurde jetzt ein Ersatz installiert.
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Mit den Schildern, zehn gibt es im Stadtgebiet, wolle man auch weiterhin klare Kante gegen Rassismus zeigen, hatte Bürgermeisterin Sabine Noll betont. Wie die Tafel an der Hattinger Straße verschwunden ist, konnte unterdessen nicht geklärt werden. „Sollte das noch einmal vorkommen, werden wir über weitere Schritte nachdenken“, erklärt das Presseamt.
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2020 waren die Schilder auf Grundlage eines Antrags der Flüchtlingshilfe installiert worden. Seitdem sollen sie Sprockhövel als weltoffene und tolerante Stadt ausweisen. Anlässlich des Verschwindens einer Tafel Ende des vergangenen Jahres hatte Bürgermeisterin Noll betont: „Man kann Schilder entfernen, aber nicht das Zeichen, das mit ihnen gesetzt wird.“
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