Sprockhövel. Die WIS organisiert am Montag in Niedersprockhövel einen Laternenumzug. Sankt Martin reitet voran, es gibt Musik und einen Weckmann für Kinder.
Am kommenden Montag wird Gunnar Falk wieder einen Friesen schicken – mit Reiterin. Nur so ist es der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft Sprockhövel (WIS) auch in diesem Jahr möglich, einen stilechten und stimmungsvollen Laternenumzug mit Sankt Martin in Niedersprockhövel zu veranstalten.
Friese ist geeignete Pferderasse
Die Pferderasse Friese, klärt Falk vom Fiesenhof von Falkenruh in Bossel auf, sei in besonderer Weise für Einsätze wie zu Sankt Martin geeignet. „Sie haben ein ruhiges Temperament, bewegen sich gut auf Pflaster und haben keine Probleme, in der Dunkelheit mit Musik und Kindergesang klarzukommen“, sagt Gunnar Falk. Die historische Figur des Sankt Martin wird eine Bekannte der Familie Falk darstellen, „wir bieten zu diesem Anlass an einigen Orten Pferd und Reiter an, so etwa auch am Dienstag um 17 Uhr in der Musik-Kita Gedulderweg, donnerstags dann in einer integrativen Schule in Essen“, berichtet Falk.
400 Mitziehende werden erwartet
WIS-Vorsitzender Lutz Heuser ist auf jeden Fall, froh, seit mittlerweile zehn Jahren mit dem Friesenhof von Falkenruh ins Geschäft zu kommen. „Zusammen mit der Auswahl vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr wird das wieder ein stimmungsvoller Abend.“ Geschätzte 400 Personen werden es sein, die sich am 11. November um 17.30 Uhr – bei prognostiziert gutem Wetter – vom Busbahnhof in Niedersprockhövel die Hauptstraße hinauf in Bewegung setzen und über die Von-Galen-Straße und die Eickerstraße mit Musik und Gesang den Parkplatz Am Baumhof erreichen. „Ulrich Pätzold-Jäger wartet dort auf den Laternenzug, um dann Lieder zu singen und die Martinsgeschichte am Lagerfeuer zu erzählen“, sagt Heuser. In diesem Jahr verschenkt die WIS die Weckmänner an die Kinder, für das leibliche Wohl sorgt ansonsten die TSG Sprockhövel mit einem Würstchenstand.
Gottesdienst in Herzkamp
Neben besagtem Martinszug bei der Kita Gedulderweg ist es an der Grundschule Gennebreck guter Brauch, am Martinstag mit den Grundschülern zum Gottesdienst in die Herzkamper Kirche zu gehen. Dort spielt der Posaunenchor, danach ziehen die Kinder zur Schule zurück, wo am Feuer etwas zu trinken und der Weckmann angeboten wird.