Sprockhövel. . Die Verwaltung prüft jetzt aber die Anschaffung der roten Tonne. Die Grünen wollen je einen Standort in Haßlinghausen und Niedersprockhövel.

Der Bauhof Sprockhövel wird an die Stelle verlegt, wo noch im vergangenen Jahr die Traglufthalle stand. Im Umweltausschuss regten die Grünen an, die Einrichtung eines Wertstoffhofes zu prüfen. Dort sollten die Sprockhöveler die Möglichkeit haben, CDs und DVDs, Grünabfall, Farben und Lacke, große Plastikteile und Elektrokleingeräte abzugeben.

Dadurch erhielten die Bürger ein „größeres Leistungsspektrum zur Wiederverwertung“, das außerdem zeitlich flexibler als das bisherige „Bringeangebot im Bereich Grünabfall“ ist. „Die weiteren Wege nach Witten oder Gevelsberg können dadurch dem Bürger erspart bleiben“, erklärt Britta Altenhein von den Grünen. Die Fraktion MiS/Piraten machte den gleichen Vorstoß.

Kämmerer nennt Argumente gegen den Wertstoffhof

Kämmerer Volker Hoven sieht Gründe, die dem entgegenstehen. „Erstens ist für die Errichtung eines Wertstoffhofs an der Stelle zu wenig Platz, zweitens haben wir noch langfristige Verträge mit Entsorgern und drittens ist es zu teuer, wegen der aus Sicherheitsgründen benötigen Fachleute.“ Für die Grünen ist das bisher eingesetzte Schadstoffmobil aber kein bürgerfreundliches Angebot.

Außerdem möchten die Grünen an zwei Stellen in der Stadt – in Niedersprockhövel und Haßlinghausen – eine rote Tonne zur Sammlung von CDs, DVDs, Blue-ray Discs, Druckerpatronen und -kartuschen aufstellen lassen. Den Vorschlag prüft die Verwaltung jetzt.