Sprockhövel. . Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen regt die Bildung eines Arbeitskreises Abfallentsorgung an und stellt dazu einen Antrag für die kommenden Sitzung des Fachausschusses. Der Arbeitskreis soll im kommenden Jahr 2018 kurz- und mittelfristige Maßnahmen erarbeiten, mit denen die Wertstofferfassung und die Menge der eingesammelten Bio- und Grünabfälle pro Einwohner verbessert werden können.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen regt die Bildung eines Arbeitskreises Abfallentsorgung an und stellt dazu einen Antrag für die kommenden Sitzung des Fachausschusses. Der Arbeitskreis soll im kommenden Jahr 2018 kurz- und mittelfristige Maßnahmen erarbeiten, mit denen die Wertstofferfassung und die Menge der eingesammelten Bio- und Grünabfälle pro Einwohner verbessert werden können.
„Der Vortrag von Frau Henne vom Ennepe-Ruhr-Kreis, Bereich Öffentlich-rechtliche Abfallwirtschaft, in der letzten Sitzung des Umweltausschusses hat deutliches Optimierungspotenzial dargelegt. Die Zuführung von Abfalls zur Wiederverwertung in Sprockhövel fällt deutlich zu den vergleichbaren Städten im Kreis zurück und kann verbessert werden“, begründet Ausschussmitglied Britta Altenhein den Antrag.
So liege bei der Sammlung von Bio- und Grünabfällen der Sprockhöveler Wert mit 60 Kilo je Einwohner pro Jahr deutlich unter dem kreisweiten Wert von 72 Kilo. Selbst die Altpapiermenge sei trotz Abholsystem unterdurchschnittlich. Kunststoffe könnten zurzeit gar nicht gesammelt werden, Altmetalle nur im Zusammenhang mit Elektrogroßgeräten, da ein Wertstoffhof fehlt.
„Auch vor dem Hintergrund der chaotischen Verhältnisse bei der letzten Grünabfallsammlung sollte sich ein Arbeitskreis dieses Themas einmal annehmen. Wenn wir mehr Rohstoffe verwerten, schont das die Umwelt und kann auch zu Einsparungen für die Bürgerinnen und Bürger führen. Hier sollten wir einmal die Angebote an die Bürger überdenken“, so Fraktionsvorsitzender Thomas Schmitz.