Cityumzug, Pöstertreck, Schlüsselrückgabe bis Hoppeditzbeerdigung. So feiern die Jecken in Oberhausen auf den letzten Metern den Karneval.

Jetzt geht’s los — wir sind nicht mehr aufzuhalten: Doch auch ein dicht gestaffelter Narrenkalender kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Jecken längst auf den letzten Metern der Session befinden.

Darum geht es am Tulpensonntag, 3. März, in der Innenstadt zum jubelnden Höhepunkt. Mehr als 80 Wagen und Fußtruppen bewegen sich zum großen Cityzug von der Friedrich-Karl-Straße los. Der Startschuss fällt um 14 Uhr. Danach feiern die Kneipen ihre Zugbälle: Der „Uerige Treff“ am Friedensplatz legt ab 13 Uhr los, der „Alte Hut“ an der Elsässer Straße öffnet um 14 Uhr, die „Antikstube XXL“ an der Ruhrorter Straße möchte um 15 Uhr losfeiern und das „Hotel zum Rathaus“ an der Freiherr-vom-Stein-Straße fetet um 16 Uhr. Der „Karnevals-Tohuwabohu“ sammelt zudem ab 15 Uhr im Zentrum Altenberg an der Hansa­straße das jüngere Feten-Publikum ab 18 Jahren ein.

 
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Am Rosenmontag, 4. März, gehört den Narren in Alstaden die Bühne. Hoffentlich spielt das Wetter mit, wenn ab 11 Uhr von der Bebelstraße aus der Pöstertreck durch die Gassen zieht. Nach dem Motto „Klein, aber fein“ versammeln sich die Alstadener Jecken in ihren Vorgärten oder jubeln dem Umzug von ihren Wohnzimmerfenstern aus zu.

Am Veilchendienstag, 5. März, muss Stadtprinz Clemens II. ganz tapfer sein: Am Vormittag darf er Ober­bürgermeister Daniel Schranz im Rathaus den an Altweiber eroberten Stadtschlüssel zurückgeben. Am Abend endet dann auch die schönste Session tränenreich. Der Hoppeditz wird beerdigt, was zugleich die narrenfreie Zeit beginnen lässt. So auch im „Uerige Treff“ am Friedensplatz, wo sich die Alte Oberhausener Karnevalsgesellschaft (AOK) ab 19 Uhr trifft. DJ Klaus Celesnik legt vor dem offiziellen Ende der Narrenspielzeit noch einmal einige Schunkellieder auf. Der Eintritt zur letzten Karnevalsveranstaltung ist immerhin frei. Schluss? Schluss!

Am Aschermittwoch, 6. März, treffen sich Abordnungen des Groß-Oberhausener Karnevals ab 19 Uhr nur noch zum internen Fischessen in der Luise-Albertz-Halle.