Alt-Oberhausen. . Vom 17. bis 23. September gingen Stadt und Polizei konsequent gegen Vermüllung und andere Ärgernisse vor. Oberbürgermeister ist zufrieden.
Eine Bilanz der jüngsten Ordnungsoffensive in der Innenstadt hat jetzt der Oberbürgermeister gezogen. Sie fand vom 17. bis 23. September statt und galt einem Gebiet von der Tannenbergstraße/Buschhausener Straße im Norden bis zur Grenzstraße im Süden. „Wir sind zwar noch nicht am Ziel“, sagte Daniel Schranz. Doch das gemeinsame Vorgehen von Kommunalem Ordnungsdienst (KOD), Polizei und Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WOB) habe sich als wirksame Maßnahme erwiesen, um Sauberkeit und Sicherheit zu stärken, heißt es.
Wie Stadtsprecher Frank Helling berichtet, wurden allein bei 18 Einsätzen fast 4,5 Tonnen wilder Müll entsorgt und über 530 Falschparker verwarnt. Bei der ersten Offensive in Alt-Oberhausen im Juni 2017 waren es 329 Falschparker gewesen. Teilweise waren bis zu vier Ordnungsdienst-Streifen zu zweit im Einsatz, zeitweise unterstützt von der gemeinsamen Mobilen Wache mit der Polizei. Die WOB sorgten für die Müllabfuhr.
Zwei Autos wurden abgeschleppt (2017: keines), neun beim Befahren der Fußgängerzone erwischt (28). Drei (0) Fahrzeuge standen abgemeldet im öffentlichen Straßenraum, bei 17 (0) war der TÜV überfällig. In drei Fällen (3) wurden Radfahrer wegen defekter Fahrräder angehalten.
In 48 (42) Fällen ging es um Vermüllung. Gegen die städtische Verordnung für die öffentliche Ordnung verstößt zum Beispiel, wer in Parks campiert, an einer Haltestelle mit anderen ein Gelage abhält, Wände beschmiert oder Kaugummis ausspuckt. In 19 (17) solcher Fälle gab es Verwarnungen.
Besonderen Kummer bereiteten dabei 2017 die beiden Spielplätze Düppelstraße und Blücherplatz, wo damals nach 21 Uhr zusammen 50 Personen angetroffen wurden, diesmal jedoch niemand. So wurden denn auch nur insgesamt neun (50) Platzverweise ausgesprochen, dafür aber Bürgergespräche geführt. Außerdem wurden eine lose Gehwegplatte und eine defekte Trinkwasserleitung entdeckt.