Oberhausen. .
Die Alt-Sterkrader Kalendergeschichten gehören längst zu den Traditionen im Oberhausener Norden. Und so haben Alfred und Ulrich Lindemann auch für das kommende Jahr 2014 für jeden Monat eine typische Ansicht des Stadtteils ausgewählt und mit entsprechenden Geschichten gewürzt.
Vornehmlich sind es historische Fotos, die beispielsweise die Fronleichnamskirmes des Jahres 1950 abbilden oder aber Aufnahmen altbekannter Wirtschaften, an die sich viele Sterkrader auch heute noch erinnern.
In seinen Texten spürt Alfred Lindemann beispielsweise dem Sterkrader Fußball nach und beschreibt, wie dieser sich vor 100 Jahren darstellte: „Die jungen Freunde dieser Sportart mussten damals harte Worte heller Empörung über sich ergehen lassen, weil sie sich erkühnten, sich an einem Sonntag mit nackten Knien auf einem improvisierten Spielplatz zu tummeln, der von allen Seiten eingesehen werden konnte.“ Freunde geschichtsträchtiger Episoden wie die eines Sterkraders namens Rumswinkel oder die Entwicklung des Forsterbruchs runden die Auswahl des Kalenders ab. Und weil Sterkrade lange Jahre auch vom Bergbau geprägt war, fehlt auch eine Geschichte aus dem Pütt nicht: „Bringse Klötzken krisse Küssken“.