Oberhausen. Burg Vondern: Hobby-Archäologe und Konzert-Koordinator Hermann Schypulla starb 63-jährig
Der Förderkreis Burg Vondern trauert um Hermann Schypulla, der nach kurzer Krankheit im Alter von 63 Jahren plötzlich und unerwartet starb.
Die Burg Vondern war viele Jahre lang ein zweites Zuhause des Bottropers. Der Hobby-Archäologe hatte in der Vorburg ein kleines Reich mit vielen historischen Funden eingerichtet, wo er in einer Werkstatt Bodenfunde für das kleine Archiv der Burg restaurierte. Das geschah kurz nach der Gründung des Förderkreises Burg Vondern.
Im Laufe der Jahre sei Hermann Schypulla zum guten Geist der Burg geworden, sagt Förderkreis-Mitglied Christian Wolf. Die Liebe Schypullas habe stets den Funden rund um die Burg Vondern gegolten. „Schypulla wachte mit Argusaugen darüber, dass bei Renovierungsarbeiten und Grabungen an der Burg Vondern alle Fundsachen sichergestellt wurden“, erinnert sich Christian Wolf.
Organisator der Kammerkonzerte
Mit seinem pflichtbewussten Einsatz und seinem Sachverstand als Hobby-Archäologe sei Hermann Schypulla ein wertvoller Begleiter bei der Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung der Burg Vondern gewesen. Sein Ziel, in der Burg ein mit historischen Funden eingerichtetes großes Archiv einzurichten, ging leider nicht in Erfüllung.
Hermann Schypulla übernahm in den letzten Jahren zudem die Organisation der Kammerkonzerte, der Sonntags-Matineen auf der Burg. Das von ihm mit vorbereitete Konzert am kommenden Sonntag, 26. August, wird für viele Oberhausener Musikfreunde ein Abschied von Hermann Schypulla sein.
Christian Wolf: „Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie. Uns bleibt der Dank für seinen Einsatz auf Burg Vondern.“
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