Osterfeld/Sterkrade. . Besondere Karnevalsveranstaltungen aus dem Pfarrkarneval würzen in Oberhausen den närrischen Kalender. Auch Orgelfreunde dürfen hellhörig werden.
Wer nur auf den Kalender der Karnevalsgesellschaften blickt, der verpasst etwas: Gerade die kleinen Termine in den Kirchengemeinden entpuppen sich oft als wahre Geheimtipps.
Auch die laufende Session ist keine Ausnahme. Längst etabliert ist es zum Beispiel, dass der Prinz von Groß-Oberhausen mit seinem Gefolge einen Gottesdienst in St. Barbara-Königshardt besucht. Am Tulpensonntag, 3. März, wird die Feierstunde im Gotteshaus eine närrische Note erhalten, wenn Clemens II. ab 10.30 Uhr den Karnevalsgottesdienst mit gestaltet
Hits der Höhner zur Messe
Das Motto lautet „Amen und Helau in St. Barbara-Königshardt“ und neben dem Regenten, der anschließend in Alt-Oberhausen beim großen City-Zug die Kamelle unter das Volk bringt, wird die Ehrengarde der Stadt Oberhausen den Auftritt begleiten. Die Gemeinde freut sich über alle Besucher, die in Kostümen erscheinen. Im Anschluss an die Messe folgt noch ein gemütliches Beisammensein im Gemeindesaal.
Ebenfalls hörens- und sehenswert dürfte ein Gottesdienst in Osterfeld sein: „Mer losse d’r Dom en Osterfeld“ rufen sich dort die Narren zu. Am Tulpensonntag, 3. März, wird die Messe um 11.30 Uhr in der Propsteikirche St. Pankratius karnevalistisch gestaltet.
Messkollekte für die Klais-Orgel
Interessant: Unter dem Motto „Jecker Gottesdienst“ erklingen Orgelimprovisationen zu bekannten Karnevalsliedern. Mit dabei sind die Hits etablierter Musikgruppen wie De Höhner („Viva Colonia“, „Die Karawane zieht weiter“), Brings („Halleluja“, „Kölsche Jung“) und der Kolibris („Die Hände zum Himmel“).
Kantor Paul Stumm und Alexander Grün an der Orgel laden zu diesem kurzweiligen Gottesdienst an der Bottroper Straße ein. Schon für die Zeit vor dem „Jecken Gottesdienst“ kündigt die Gemeinde eine kurze musikalische Einstimmung an. Die Messkollekte ist für die Sanierung der Klais-Orgel der Propsteikirche St. Pankratius bestimmt.