Oberhausen. Wenn im kommenden Jahr das Metronom am Oberhausener Centro zehn Jahre alt wird, hebt sich im März 2015 der Vorhang zum Abba-Musical „Mamma Mia“. Das aktuelle Musical „Sister Act“ wird bis zum 12. Februar verlängert. In der zweiten Jahreshälfte will das Metronom mit einer Überraschung aufwarten.
Die Nonnen gehen und Abba kommt – wenn im kommenden Jahr das Metronom am Centro sein zehnjähriges Bestehen feiert, hebt sich im März der Vorhang zum Abba-Musical „Mamma Mia“. Manuela Wolf, Sprecherin des Veranstalters Stage Metronom: „Wir spielen dieses Musical, das weltweit schon rund 50 Millionen Menschen gesehen haben, in der ersten Hälfe des Jahres 2015. In der zweiten Hälfte werden wir eine Überraschung präsentieren. Da gibt es zurzeit noch einige Optionen.“
Mit dem Abba-Musical, ist sich Wolf sicher, werden erneut zahlreiche Besucher nach Oberhausen kommen: „Das Stück hat alles, was ein gutes Musical ausmacht: eine gute Geschichte, die die Menschen berührt, super Darsteller und eine hervorragende Musik.“
Mit Auslastung sehr zufrieden
Das gilt auch für das aktuell erfolgreich laufende Bühnenstück „Sister Act“, das wegen der guten Resonanz bis zum 12. Februar 2015 verlängert wird. Wolf: „Die himmlischen Schwestern kommen wirklich gut an. Wir sind mit der Auslastung des Hauses sehr zufrieden.“
Sowohl „Sister Act“ als auch „Mamma Mia“ gehören zu den modernen Musical-Produktionen, die zeigen, „dass sich das Genre weiterentwickelt hat“. Vor allem die Musik nehme moderne Strömungen auf, denn: „Das Publikum will auch etwas Neues sehen.“ Doch nicht nur die Musik und die Darbietung müssen stimmen, so Manuela Wolf: „Heute geht es um das Gesamtpaket."
Bereits in Essen erfolgreich gespielt
"Die Besucher wollen sich wohl fühlen, wünschen eine persönliche Ansprache und wollen mit guter Laune aus dem Theater gehen.“ Und das geschieht seit kurzem auch von der Bühne aus. Das Ende von „Sister Act“ wurde neu konzipiert, so dass nun das Publikum ins Geschehen eingebunden wird. Wolf beruhigt: „Aber es wird niemand aus dem Publikum auf die Bühne geholt.“
Die Entscheidung, im Jahr des zehnjährigen Bestehens auf Abba zu setzen, sei nicht schwergefallen: „Wir haben bereits 2007 ,Mamma Mia’ in Essen sehr erfolgreich gespielt. Seitdem wurden wir immer wieder auf diese Produktion angesprochen. Und auch der Lizenzgeber dieses Musicals, Little Star, war erfreut, dass wir es erneut im Ruhrgebiet spielen wollen. Sie stehen hinter dem Standort Oberhausen genauso wie das Metronom.“
„Mamma Mia“ verknüpft 22 der größten Abba-Hits zu einer temporeichen Liebesgeschichte. Und Oberhausen ist in guter Gesellschaft, denn „Mamma Mia“ läuft auch in London (wo 1999 die Premiere gefeiert wurde), in New York, Las Vegas und Wien. Bald folgt Helsinki.