Oberhausen. . Die Einrichtung der Arenberger Dominikanerinnen in Styrum macht mit beim Tag der offenen Klöster am Samstag, 10. Mai, mit Programm-Angeboten von 15 bis 20 Uhr. Das Vincenzhaus hat eine lange Geschichte. Das ursprüngliche Gebäude ist fast 130 Jahre alt. 2011 wurde das neue Vincenzhaus bezogen.

Wenn am 10. Mai viele Klöster zum ersten Mal bundesweit ihre Pforten öffnen, wird auch Oberhausen dabei sein. Das Vinzenzhaus an der Wörthstraße in Styrum wird ebenfalls seine Pforten öffnen – als Kloster der Arenberger Dominikanerinnen. Von 15 bis 20 Uhr wird es an diesem 10. Mai ein Programm geben.

Grillen im Klostergarten

„Wir möchten Menschen zu uns einladen und ihnen die Möglichkeit geben, zu sehen, wie wir leben, was unser Leben ausmacht, was uns bewegt“, erläutert Schwester Kerstin-Marie Berretz OP aus Oberhausen. Sie ist Arenberger Dominikanerin, Vorstandsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Berufungspastoral der Orden und arbeitet in der Diözesanstelle für Berufungspastoral im Bistum Essen. Sie hat den „Tag der offenen Klöster“ organisiert.

Ordensleute seinen heute nicht mehr so häufig auf der Straße zu sehen wie früher. „Deshalb möchten wir nun unsere Türen aufmachen und Menschen einladen, mit uns ins Gespräch zu kommen. So lernen auch wir sie besser kennen“, betont die Ordensfrau.

Das Programm in Oberhausen beginnt um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen in Refektorium und Erholungszimmer, dazwischen besteht die Möglichkeit zu Gesprächen, an Hausführungen teilzunehmen oder den Film „Gebet in der Stadt am Rande des Klosters“ zu sehen. Um 18 Uhr beginnt eine Vesper im Schwesternchor, anschließend wird der Grill im Klostergarten angeheizt.

"Eine Entdeckung wert"

Das Vincenzhaus in Styrum hat eine lange Geschichte. Das ursprüngliche Gebäude ist nahezu 130 Jahre alt. Im Frühjahr 2011 wurde das neue Vincenzhaus fertig gestellt und bezogen; es wird als Alteneinrichtung betrieben.

Der „Tag der offenen Klöster“ beruht auf der Idee, zu zeigen, wie unterschiedlich Ordensleute leben. Der Tag findet erstmals deutschlandweit statt. Er entstand aus einer Idee der Arbeitsgemeinschaft Berufungspastoral der Orden und des Zentrums für Berufungspastoral, einer Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz.

„Nicht wenige Menschen meinen, Ordensleben sei etwas von gestern. Wir meinen: Es ist überraschend, spannend und eine Entdeckung wert“, sagen die Organisatoren. Rund 300 Klöster und Konvente öffnen am 10. Mai ihre Pforten für Besucher. Laut Deutscher Ordensobernkonferenz gibt es in Deutschland 324 Ordensgemeinschaften für Frauen und 109 für Männer.