Oberhausen. . Am Bero-Zentrum laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren: Das Einkaufszentrum wird um 16.000 Quadratmeter Mietfläche erweitert. Darin enthalten sind 12 200 Quadratmeter für neue Geschäfte, wie für den Elektronikmarkt „Medimax“.
Am Bero-Zentrum laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren: Das Einkaufszentrum wird um 16 000 Quadratmeter Mietfläche erweitert. Darin enthalten sind 12 200 Quadratmeter für neue Geschäfte, wie für den Elektronikmarkt „Medimax“.
Nicht nur Autofahrer haben es im Blick: In den vergangenen drei Wochen hat sich an der 200 Meter langen Gebäudefront zur Concordiastraße sichtlich etwas getan. Breite Metallplatten an der Betonwand deuten an, was hier in den nächsten Wochen schrittweise ergänzt wird: eine farbige und durch LED-Lichter illuminierte Fassade.
Architekt Bernhard Reiser deutet im Gespräch mit unserer Redaktion auf der belebten Baustelle auf die breiten Platten, die später das Gebäude umschließen sollen. Die sechs Platten und sechs Hintergrundfarben dort sind noch Muster am wachsenden Bauwerk. Nun steht fest: Die Fassade wird mit Wellenlinien in der Farbe Kupfer-Bronze verschönert und in der Dunkelheit durch LED-Leisten anleuchten. Zudem wird eine rote Kante den Übergang zum Dach andeuten.
Rohbau soll Ende Mai stehen
„Das bestehende Gebäude spiegelte nicht die Farbigkeit und Dynamik des Innenlebens wider“, begründet Reiser die Idee. Das soll sich durch das neue Gesicht ändern. „Das Gebäude soll die Kunden auffälliger mit der Außenfassade einladen.“ Nach den Ostertagen geht es dann Kranwagen auf Kranwagen: In fünf Wochen könnten bereits die kompletten Außenwände des Neubaus fertig sein. Der Rohbau soll bis Ende Mai stehen.
Die Beleuchtung nutzt LED-Lampen, die in der Anschaffung zwar teurer sind, auf Dauer aber kosten- und stromsparender funktionieren sollen. Reiser betont: „Das sind keine Stromfresser!“
Im Frühjahr 2015 ist der Umbau abgeschlossen
Der Bau liegt im Zeitplan. Projektmanager Felix Behrndt: „Vor Weihnachten soll der Neubau öffnen, im Frühjahr 2015 soll der gesamte Umbau abgeschlossen sein.“ Dies beinhaltet dann auch die bestehende Mietfläche. Soll heißen: Das Center wird heller und auch bei bestehenden Fußböden an den Neubau angepasst. Der Verkauf, so Reiser, geht zu jeder Phase im Bero-Zentrum weiter. Letzten Endes sollen dann 31 000 Quadratmeter reine Verkaufsfläche vorhanden sein.
Drei umgestaltete Eingänge wird es geben: „Süd“ und „Süd II“ befinden sich in der Nähe des Parkhauses an der Straße „Am Förderturm“. Für die oberen Parkdecks sind noch Rollstege für Einkaufswagen angedacht. Der Eingang „Nord“ bleibt nahe der versetzten McDonalds-Filiale an der Concordiastraße bestehen. Der Burgerbräter hatte dort während der ersten Bauphase im August 2013 eröffnet.
Kulinarisch wächst das Angebot: Ein „Foodcourt“ mit acht Gastronomen soll für geballte Verpflegung sorgen, über ausreichend Sitzplätze verfügen, sich aber weniger an der trubeligen Atmosphäre der Coca-Cola-Oase orientieren. Reiser betont die Bodenständigkeit. Zu den rund 70 bestehenden Mietern, kommen durch den Neubau 36 hinzu. Bisher sind 80 Prozent im Anbau vermietet.