Oberhausen. .

Zusammen mit Einsatzkräften der Polizei Oberhausen haben Polizei und Staatsanwaltschaft Bonn zwei Frauen und zehn Männer im Alter zwischen 23 und 42 Jahren festgenommen, die im Rheinland einen schwunghaften Handel mit Drogen betrieben haben sollen.

Bei einem ganztätigen Großeinsatz durchsuchten Staatsanwälte und Drogenfahnder, die durch Spezialeinheiten und Spürhunde unterstützt wurden, Häuser und Wohnungen in Oberhausen, Troisdorf und Bonn. Dabei wurden Waffen sowie Drogen mit einem Verkaufswert von 160.000 Euro und 43.500 Euro Bargeld sichergestellt.

Immobilien gekauft

Ende Mai 2013 waren mehrere Personen aus Troisdorf in den Blick der Bonner Fahnder geraten. Bei den Ermittlungen kristallisierten sich laut Polizei drei Gruppierungen heraus. Die erste bezog die illegalen Drogen von der zweiten Gruppe aus Oberhausen und belieferte damit täglich Konsumenten in Troisdorf und dem Rhein-Sieg-Kreis. Mit den Gewinnen aus den kriminellen Geschäften kauften sie Immobilien in Deutschland, Albanien und dem Kosovo. Die Oberhausener Gruppierung belieferte daneben auch zahlreiche Personen aus dem Rotlichtmilieu.

Die dritte Gruppe, die von den anderen beiden unabhängig agierte, vertrieb die illegalen Drogen zum Teil aus Wohnungen im Rhein-Sieg-Kreis und belieferte die Konsumenten u.a. in Sankt Augustin und Bonn.