Oberhausen. Die Oberhausenerin Melanie tritt beim Wettkochen auf Vox an. Der Sender drehte diese Woche in Ruhrgebiets-Städten. Die Redaktion schaute der Hobbyköchin beim Einkaufen über die Schulter. Nervös sei sie nicht, erzählt die Kandidatin.
Jakobsmuscheln, Möhren und Sekt: Solche Leckereien landen im Einkaufswagen der Oberhausenerin Melanie. Doch gestern Morgen war etwas anders, denn statt ihres Ehemanns begleitete ein Fernsehteam die 42-Jährige beim Einkaufen in einem hiesigen Supermarkt. Die Hobbyköchin ist Kandidatin in der Ruhrgebietsausgabe der Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ und kämpft – neben vier Konkurrenten aus Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Mülheim – um den Sieg im Pott.
Nach einer halben Stunde im Kasten
„Aufgeregt bin ich eigentlich nicht mehr. Als Letzte in der Runde hat sich die anfängliche Nervosität nun nach mehreren Tagen mit dem Team und den anderen Kandidaten gelegt“, erzählt Melanie. Das sieht man auch bei den Dreharbeiten: Problemlos filmt das Team um Redakteurin Beatriz Sacristan die Anfangsszene – Eintreffen am Supermarkt mit dem Auto. „Das sitzt ja gleich auf Anhieb. Toll gemacht“, lobt Sacristan. Kurz darauf steht die Hobbyköchin auch schon in der Gemüseabteilung und greift beherzt in die Holzkiste: „Zuerst brauche ich ein paar Möhren – diese hier sehen echt klasse aus.“ Jakobsmuscheln und Sektflaschen landen anschließend im Einkaufswagen: „Der Sekt beruhigt meine Nerven und muss deshalb mit“, lacht die gebürtige Dortmunderin. So ist der Einkauf bereits nach einer halben Stunde im Kasten.
„Ich werde mein Bestes geben“
Gekocht hat die 42-Jährige schon immer gerne und das vor allem mit ihrem Mann. „Nach der Arbeit können wir so entspannen. Dabei sind wir auf die Idee gekommen, dass ich mich bei der Sendung bewerbe“, sagt Melanie. Klar, dass sie ihren Gästen mehr bieten möchte als bekannte Ruhrgebietskost: „Das Menü habe ich selbst zusammengestellt. Alles was ich gerne esse, steckt da drin“, lacht die Kandidatin. Die genaue Speisenfolge darf allerdings – bis zur Ausstrahlung im Mai – noch nicht verraten werden. Nur so viel: „Es wird eine bunte Mischung und hoffentlich ist für jeden etwas dabei“, so die Hobbyköchin. Zwar gehe sie mit einem gewissen Ehrgeiz an die Sache, doch der Spaß stehe im Vordergrund: „Ich werde mein Bestes geben, aber in erster Linie möchte ich Leute kennen lernen, die auch gerne kochen.“ Dass alle Kandidaten aus dem Ruhrgebiet kommen, sei für sie etwas ganz Besonderes – quasi ein kulinarisches Revierderby. Am Ende des Abends kann jeder Teilnehmer der Gastgeberin für das Menü und die Dekoration bis zu zehn Punkte geben. „Mal abwarten, ob ich die Gaumen verzaubern kann und der Sieg nach Oberhausen geht“, schmunzelt die Hobbyköchin.