Oberhausen. . Der Mann, der Sonntag tot in einer Wohnung an der Goebenstraße in Oberhausen gefunden wurde, ist erdrosselt worden. Ein 38-jähriger Tatverdächtiger sitzt bereits in Untersuchungshaft. Die Identität des Toten ist allerdings immer noch unbekannt. Die Polizei bittet alle Bürger um Mithilfe.

Die Identität des Mannes, der am Sonntag tot in einer Wohnung an der Goebenstraße gefunden wurde, ist immer noch unbekannt, obwohl Ermittler sich sogar bei Sozialarbeitern und in der Obdachlosenszene umhörten. Nach der Obduktion am Montagmittag steht als Todesursache allerdings Erdrosseln fest. Als Tatverdächtiger sitzt der 38-Jährige in Untersuchungshaft, der den Todesfall auch telefonisch bei der Polizei gemeldet hatte.

Der Mann hatte bei seiner ersten Vernehmung bereits zugegeben, den Unbekannten getötet zu haben. Auslöser für die Tat soll ein Streit gewesen sein. Die beiden Männer hatten sich erst kurz zuvor am Bahnhof in Oberhausen kennengelernt. Sie gingen gemeinsam in die Wohnung, die eigentlich von einer Bekannten des mutmaßlichen Täters bewohnt wird. In der Wohnung tranken die Männer Alkohol. „Es kam dann erst zu einer verbalen Auseinandersetzung und schließlich zu der Attacke“, erklärte Polizeisprecher Andreas Wilming-Weber. Er sagte auch, dass der 38-Jährige für die Polizei kein Unbekannter sei.

Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um die Identität des Toten zu klären. Dies ist die Kleidung, die der Tote trug.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um die Identität des Toten zu klären. Dies ist die Kleidung, die der Tote trug. © Polizei Oberhausen

Weil die Identität des Toten nicht festgestellt werden konnte, bittet die Polizei alle Bürger um Mithilfe: Wer kennt die auf dem Foto abgebildete Kleidung oder kann Angaben zum Träger machen? Der Mann war etwa 40 bis 45 Jahre alt, 185 cm groß und 72 kg schwer. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Anorak, an den Schultern gelb abgesetzt und einem braunen Sweat-Shirt. Er könnte sich zuletzt im Bereich des Bahnhofes aufgehalten haben.

Hinweise erbittet das Fachkommissariat für Todesermittlungen unter der Telefonnummer 0208/826-0.