Oberhausen. Von einem “ruhigen Jahreswechsel“ will die Polizei in Oberhausen nicht sprechen. Insgesamt 134 mal mussten die Beamten in der Silvesternacht ausrücken. Meist wurden sie wegen Ruhestörung gerufen, aber auch Gewalttäter und Randalierer hielten die Ordnungshüter auf Trab.
Die Polizei in Oberhausen zieht am Neujahrstag eine Bilanz des Jahreswechsels: Insgesamt 134 mal mussten die Beamten in der Stadt ausrücken. "Obwohl uns keine besonders herausragenden Einsätze beschäftigten, kann man nicht ganz von einem ruhigen Jahreswechsel sprechen", so ein Sprecher der Behörde.
Die Feuerwehr in Oberhausen bezeichnet die Vorkommnisse der Silvesternacht als "relativ normal". Die Rettungskräfte mussten zu zehn Bränden ausrücken. Es waren allesamt kleinere Einsätze: brennendes Laub im Kellerschacht, brennendes Gestrüpp im Freigelände, Reste von Feuerwerksbatterien und Feuerwerksverpackungen.
Im Polizeibericht der Silvesternacht sind unter anderem 23 Fälle von Ruhestörung, zehn Körperverletzungen und sieben Sachsbeschädigungen verzeichnet. 18 mal mussten die Beamten bei Streitereien eingreifen sowie bei einem Fall von häuslicher Gewalt.
Randalierer kamen in Polizeigewahrsam
Außerdem mussten sich die Oberhausener Polizisten mit elf Randalierern auseinandersetzen, um diese zu beruhigen. In drei Fällen wollten die Randalierer aber partout nicht zur Ruhe kommen - und verbrachten in der Folge die Nacht in Polizeigewahrsam.