Oberhausen. Am Tag der Bundestagswahl haben bis 16 Uhr rund 61 Prozent der Wahlberechtigten in Oberhausen ihre Stimmen im Wahllokal abgegeben. Das sind um die zwei Prozent weniger als noch 2009. Wie in anderen Städten gibt es auch in Oberhausen eine klare Tendenz zur Brief- oder Sofortwahl.

Bei der Bundestagswahl in Oberhausen sind knapp über 156.000 Bürger dieser Stadt aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Bislang ist der Wahltag in der Stadt ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, so Stadtsprecher Rainer Suhr. Es zeichnet sich aber eine geringere Wahlbeteiligung als noch 2009 ab.

Bis 14 Uhr hatten 39,7 Prozent der Wahlberechtigten in Oberhausen ihre Stimmzettel ausgefüllt und in die Wahlurnen geworfen - etwas weniger als noch bei der Bundestagswahl 2009. Zwei Stunden früher, um 12 Uhr, zeigte sich ein ähnliches Bild. 22 Prozent (2013) zu 23,9 Prozent 23,9 Prozent (2009). Hier sind die Stimmen der Briefwähler noch nicht eingerechnet.

Um 16 Uhr hatten 53,9 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuzchen auf dem Stimmzettel gemacht - 2,5 Prozent weniger als noch vier Jahre zuvor. Rechnet man die Briefwähler ein, liegt die Wahlbeteiligung bei rund 61 Prozent - bei der Wahl zuvor waren es um diese Zeit noch 63 Prozent.

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Wir werden Sie mit weiteren Informationen zur Bundestagswahl in Oberhausen auf dem Laufenden halten und auch über die Ergebnisse aus dem Wahlkreis Oberhausen/Dinslaken zeitnah berichten. 2009 lag das vorläufige amtliche Endergebnis gegen 20.40 Uhr vor. Eine Prognose, wann dieses Mal mit einem ersten Ergebnis zu rechnen ist, will Stadtsprecher Rainer Suhr aber nicht abgegen. "Es kann immer mal was passieren, etwa, dass in einem der 219 Wahllokale vier Mal gezählt werden muss."

Im neuen Bundestag werden eventuell gleich vier Politiker, die sich um die Direktkandidatur im Wahlkreis Oberhausen/Dinslaken beworben haben, die Interessen der Oberhausener in Berlin vertreten. Über die Landeslisten ihrer Parteien sind darüber hinaus Bärbel Höhn (NRW-Spitzenkandidatin der Grünen), Marie-Luise Dött (auf Platz 9 CDU-Landesliste) und Niema Movassat (auf Platz 6 Landesliste der Linken) abgesichert.