Düsseldorf. Das Interesse an der Bundestagswahl ist in NRW diesmal etwas höher als zuvor. Bis zum Nachmittag gaben nach einer Auswertung der Landeswahlleiterin rund 65 Prozent der Wahlbeteiligten ihre Stimme ab. Damit lag der Wert etwas höher als bei der Wahl im Jahr 2009.

Für Sonntagvormittag hat die nordrhein-westfälische Landeswahlleiterin eine leicht höhere Wahlbeteiligung als vor vier Jahren festgestellt. Die Wahlbeteiligung in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten habe bis 16 Uhr im Durchschnitt bei knapp 65 Prozent gelegen, teilte Helga Block mit.

Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2009 sei die Beteiligung in diesen ausgewählten Bereichen etwas höher, wobei der Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler mit rund 19 Prozent angestiegen sei. 2009 hatten rund 63 Prozent der Wahlberechtigten bis 16 Uhr ihre Stimme abgegeben.

Block rief nochmals alle Wahlberechtigten auf, an der Wahl teilzunehmen. Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet.

Gewählt wird deutschlandweit in circa 80.000 Urnen- und 10.000 Briefwahlbezirken. Nordrhein-Westfalen hat die meisten (64) und Bremen die wenigsten Wahlkreise (2).

Wahlbeteiligung bundesweit bis Mittag höher als 2009

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl am Sonntag ist bislang höher als bei der letzten Bundestagswahl 2009. Bis 14.00 Uhr gaben 41,4 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, wie der Bundeswahlleiter am Sonntagnachmittag in Wiesbaden mitteilte. Bei der letzten Bundestagswahl 2009 lag die Wahlbeteiligung bis 14.00 Uhr bei 36,1 Prozent.

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Der Zwischenstand wird auf Grundlage der Wahlbeteiligung in ausgewählten Wahllokalen ermittelt. Dabei sind die abgegebenen Stimmen der Briefwähler nicht berücksichtigt.

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2009 lag bei 70,8 Prozent. Sie war damit damals um 6,9 Prozentpunkte geringer als bei der Wahl 2005 und so niedrig wie bei keiner Bundestagswahl zuvor. (dpa)