Oberhausen. .
Zwischen der Sterkrader Haltestelle „Neumarkt“ und dem Mülheimer „Kaiserplatz“ setzen die Verkehrsbetriebe Stoag GmbH eine weitere Straßenbahn ein, die auf der Linie 112 pendelt. Ab sofort sind morgens acht und tagsüber sieben Fahrzeuge statt bisher sechs bzw. sieben zwischen den beiden Städten unterwegs.
Die Stoag GmbH reagiert damit auf die vermehrten Verspätungen, die die störungsanfälligen Fahrzeuge der Linie 112 auf dem Weg von Mülheim nach Oberhausen-Sterkrade einfahren. Das hatte zuletzt immer wieder zur Folge, dass die Straßenbahnen nicht pünktlich am Neumarkt ihren Rückweg antreten konnten.
Keine Veränderung des Fahrplans
Viele Kunden hatten sich beschwert. „Mit dem weiteren Fahrzeug können wir den 20-Minuten-Takt der Straßenbahn halten“, sagt Werner Overkamp, Geschäftsführer der Stoag GmbH.
Der Fahrplan wird sich wegen des siebten bzw. achten Fahrzeugs also nicht verändern, die zusätzliche Bahn sorgt vielmehr dafür, dass der bestehende Plan eingehalten werden kann. Alle zehn Minuten fährt eine Straßenbahn von Mülheim Kaiserplatz zur Landwehr, jede zweite Bahn, sprich alle 20 Minuten, fährt an Werktagen tagsüber weiter über den Oberhausener Hauptbahnhof und das Centro nach Sterkrade. Dort startet wieder alle 20 Minuten eine Bahn, die dann bis nach Mülheim durchfährt. Anders sind die Zeiten morgens sowie am Wochenende.
Tafeln zeigen keine Ausfälle an
Für Ärger sorgte auch, dass auf den elektronischen Tafeln an den Haltestellen nicht angezeigt wird, wenn eine Bahn ausfällt. Eine angekündigte Straßenbahn verschwindet stattdessen auf den Tafeln. Werner Overkamp weist das nun zurück: „Die Tafeln zeigen immer die nächste Bahn an, die kommt, und nicht die, die nicht kommt.“
Für die Linie 112 stehen zehn Bahnen zur Verfügung. Sechs sind im Besitz der Stoag, vier gehören den Mülheimer Verkehrsbetrieben.