Oberhausen..

Über 800 Knöllchen, über 330 Mal wurde abgeschleppt – das ist die Halbjahres-Bilanz des auch 2013 fortgesetzten Kehrdienstes in den drei Oberhausener Stadtteilen. Im selben Zeitraum des Vorjahres wurden 1251 Knollen verteilt, 260 Mal rollte der Abschleppwagen an.

Nur auf den ersten Blick scheinen sich die Bürger an die besonderen Parkverbotsregelungen gewöhnt zu haben, die während der Reinigung in den Innenstädten Sterkrade, Osterfeld und Alt-Oberhausen gelten. Zu bestimmten Zeiten dürfen keine Autos an den Straßenrändern parken, damit die Kehrmaschine richtig arbeiten kann.

Nur wenig Einsätze im Februar und März

Gerade rund um die Marktstraße gab es im gesamten vergangenen Jahr den meisten Ärger, sprich Knöllchen (über 1500) und Abschleppaktionen (über 400).

Und so ist es auch geblieben, wenn auch die Zahlen des ersten Halbjahres in diesem Stadtteil augenscheinlich besser ausfallen: 423 Verwarnungen (1. Halbjahr 2012: 754) und 189 Abschleppungen (182). Doch Skepsis ist durchaus angebracht, denn der Kehrdienst in Alt-Oberhausen kam in diesem Jahr wegen Schnee und Karneval im Februar und im März weitestgehend nicht zum Einsatz.

Knöllchensegen in Oberhausen-Sterkrade

Der Blick in die Stadtteile Sterkrade und Osterfeld macht ebenso die kaum veränderte Situation deutlich: In Osterfeld hagelte es im 1. Halbjahr 2013 bereits 297 Knollen an insgesamt neun Einsatztagen, im Halbjahr 2012 nur 283 an fünf Einsatztagen. Dafür aber wurde in diesem Halbjahr doppelt so häufig abgeschleppt (101, 2012: 47).

Ähnlich fällt der Knöllchensegen in Sterkrade mit 93 (1. Halbjahr 2013) zu 214 (2012) zunächst günstiger aus, doch die Zahl der Abschleppungen bleibt mit 37 zu 31 fast konstant.