Oberhausen. . Zum 15. Mal informieren Mitarbeiter von Krankenhäusern und AOK. Auf dem Altmarkt gibt es Infos, wie man Krankheiten rechtzeitig erkennt

Er hat sich längst vom Geheimtipp zum Renner gemausert: der Oberhausener Vorsorgetag. Am Samstag, 15. September, laden die AOK , die Kassenärztliche Vereinigung und alle Oberhausener Krankenhäuser bereits zum sechsten Mal auf den Altmarkt ein.

WAZ als neuer Partner

Dafür haben sich alle Krankenhäuser, das EKO, KKO, St. Clemens Hospitale, Helios St. Elisabeth Klinik, das Evangelische Johanniter Klinikum Oberhausen und die Kassenärztliche Vereinigung gemeinsam mit der AOK Oberhausen zusammengeschlossen. Neuer Partner ist die WAZ, die auch regelmäßig in ihrem WAZ-Forum über verschiedene Gesundheitsthemen informiert.

Gegen 10.15 Uhr eröffnet Bürgermeisterin Stefanie Opitz offiziell die Veranstaltung. Besucher haben dann bis 15 Uhr an den Info-Ständen die Gelegenheit, sich unter anderem über Themen wie medizinische Untersuchungen, notwendige Impfungen, Diabetes, Hautkrebs, Prostatakrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu informieren.

Keine langwierigen Vorträge, sondern kurze, unterhaltsame Talkrunden mit Oberhausener Medizinern informieren über die verschiedenen Gesundheitsthemen.

Fragen dürfen gestellt werden

„Dabei gebührt neben allen Beteiligten ein besonderer Dank dem großen Engagement des Quali-Net O., dem Netzwerk Oberhausener Ärzte e.V., das mit einer Vielzahl von Haus- und Fachärzten beim 6. Gesundheitstag vertreten sein wird“, betont AOK-Sprecher Manfred Gregorius. Im Anschluss haben die Zuhörer natürlich noch die Möglichkeit, die Fachmediziner zu befragen.

„Durch Vorsorgeuntersuchungen können Krankheiten frühzeitig erkannt und Gesundheitsgefahren identifiziert werden. Und für viele Krankheiten gilt: Je früher sie erkannt werden, desto größer sind die Heilungschancen“, fasst AOK Regionaldirektor Hans-Werner Stratmann zusammen. Dazu komme, dass die Fortschritte der Medizin unübersehbar sind. Fast täglich würden neue Medikamente, Operationsmethoden und andere Behandlungsverfahren entwickelt. Viele ernste Krankheiten sind inzwischen heilbar, aber: „Die beste Therapie nützt nur dann etwas, wenn sie rechtzeitig eingesetzt werden kann“, so Stratmann.

Und er weiß: „Während rund die Hälfte aller Frauen regelmäßig die Früherkennungsangebote wahrnimmt, sind es bei den Männern nur 15 Prozent.“ Dabei steigen bei Früherkennung die Heilungschancen etwa von Prostatakrebs auf über 80 Prozent, bei Darmkrebs sogar auf über 90 Prozent.