Oberhausener drohte, sein Haus in die Luft zu sprengen
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Oberhausen. . Ein Spezialeinsatzkommando hat am Donnerstagabend ein Familiendrama in Oberhausen vereitelt. Nach einem Streit mit seiner Frau hatte ein 51-Jähriger damit gedroht, sein Haus in die Luft zu sprengen. Gasflasche und Brenner standen schon bereit, doch dann ließ sich der Mann zum Aufgeben überreden.
Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei hat am Donnerstagabend ein Familiendrama im Ortsteil Biefang vereiteln können: Nach dem Streit mit seiner Ehefrau hatte ein 51-Jähriger gedroht, das gemeinsame Haus an der Kolkmannstraße in die Luft zu sprengen.
Die Ehefrau hatte nach der Auseinandersetzung mit ihrem Mann das Gebäude verlassen und aufgebracht um 18.12 Uhr ihre Tochter angerufen. Diese habe sich, so die Polizei, Zugang zum Wohnzimmer des Elternhauses verschafft, wo eine Gasflasche und ein Brenner gestanden haben sollen. Der Vater habe gedroht: „Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt. Ich werde das Haus in die Luft jagen!“ Die Tochter hatte daraufhin die Polizei verständigt. Weil die Beamten keinen Kontakt zum 51-Jährigen aufnehmen konnten, rückte das SEK aus.
Großräumig wurden Kolkmann- und Königstraße abgesperrt, Anwohner der Nachbarhäuser evakuiert, die Feuerwehr war einsatzbereit. Gegen 20.40 Uhr hat das SEK per Lautsprecher den Mann aufgefordert, das Haus zu verlassen. Er hat gehorcht – und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Worum es sich bei dem Ehestreit gehandelt hatte, ist nicht bekannt.
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