Oberhausen. .

Die künftige Dezernentin für Umwelt, Gesundheit und Planung, Sabine Lauxen (Grüne), hat ihre Vorstellungsrunde bei den Fraktionen im Rat nach Darstellung von Teilnehmern „mit Bravour“ absolviert.

CDU sieht kein klares Konzept

„Sie ist eine offene, sympathische Person, die einen sehr kommunikativen Eindruck macht“, lobt CDU-Fraktionschef Daniel Schranz, der die stellv. Abteilungsleiterin im Umweltministerium auf der Klausurtagung seiner Fraktion im Westerwald empfangen hat. „Frau Lauxen hat eine hohe Kompetenz in Umwelt- und Gesundheitsthemen. Leider aber wenig Erfahrung in der Stadtplanung.“

Genau hier habe die Stadtverwaltung einen hohen Nachholbedarf. Die CDU kritisierte zudem, Rot-Grün habe vor der Nominierung von Lauxen kein klares Konzept zur neuen Dezernatsverteilung entwickelt. Deshalb wolle man sich bei der Wahl von Lauxen am 25. Juni enthalten.

Kein Umzug nach Oberhausen geplant

Auch in der SPD-Fraktion ist Lauxen gut angekommen. „Lauxen ist eine engagierte Person, die genügend Durchsetzungskraft aufweist, um ihre Funktion gut auszufüllen“, sagt SPD-Fraktionschef Wolfgang Große Brömer. In beiden Fraktionen gab es Nachfragen, warum Lauxen in Düsseldorf wohnen bleiben und nicht nach Oberhausen ziehen will.

Sie erklärte dies damit, dass sie aus Rücksicht auf ihren achtjährigen Sohn einen Wohnort- und Schulwechsel vermeide. „Das ist keine Entscheidung gegen Oberhausen, sondern für meine Familie“, sagte Lauxen.