Oberhausen. . Ein mit Gefahrgut beladener Lkw hat Dienstagabend für eine stundenlange Sperrung der Konrad-Adenauer-Allee gesorgt. Grund war eine unbekannte Flüssigkeit, die von der Ladefläche des Sattelzuges getropft war. Ein Spezialtrupp der Feuerwehr musste den Lkw teilweise entladen, um ein undichtes Fass zu bergen.
Kleine Ursache, große Wirkung. Ein Lkw, von dessen Ladefläche eine unbekannte Flüssigkeit tropfte, hat am späten Dienstagabend einen größeren Feuerwehreinsatz auf der Konrad-Adenauer-Allee ausgelöst.
Als er seinen Sattelzug für die Abfahrt kontrollierte, fiel dem Mann auf, dass eine unbekannte Flüssigkeit von der Ladefläche tropfte. Weil er die Ursache des Lecks nicht feststellen konnte und auch die Ladepapiere keine eindeutige Aussage zuließen, rief der Lkw-Fahrer die Oberhausener die Feuerwehr, die sich gegen 22 Uhr mit dem Gefahrgut-Zug auf den Weg machte.
Stoff war weniger gefährlich als vermutet
In Chemieschutzanzügen untersuchten Feuerwehrleute den Sattelzug, der auch teilweise entladen musste, um an das Leck geschlagene Stahlfass zu gelangen, welches wohl beim Verladen beschädigt worden war. Letztendlich konnte ermittelt werden, das es sich bei dem ausgeflossenem Stoff um einen Entschäumer gehandelt hat, der nur beim Verschlucken gesundheitsschädlich ist.
Die Feuerwehr barg das beschädigte Fass und reinigte die Fahrbahn, so dass die Einsatzkräfte kurz vor ein Uhr wieder einrücken konnten.