Oberhausen. .
So viele Besucher hat Sterkrade noch nicht einmal an manchen Werktagen: Mehr als 20.000 Einkaufswillige sind nach Angaben der Sterkrader Interessengemeinschaft (Stig) zum verkaufsoffenen Sonntag in den Stadtteil geströmt.
Ein großer Erfolg, zumal zeitgleich auch die Geschäfte im Centro geöffnet hatten. Und auch dort zogen die Händler eine erste positive Bilanz: „Wir haben gut zu tun“, hieß es vom Management.
Ponyreiten und elektronische Fahrräder ausprobieren, die Stig hat entlang der Einkaufsstraße an einigen Stellen noch zusätzliche Angebote für ihre großen und kleinen Besucher geschaffen. Doch nicht nur zum Schauen kamen die Kunden, auch zum Kaufen: Vor allem warme Winterkleidung ging gut über den Ladentisch, das große Weihnachtsgeschäft habe aber noch nicht begonnen, sagt Stig-Vorsitzender Robbie Schlagböhmer. Mit einigen Ausnahme allerdings: Bei „Spickermann“ etwa seien die ersten Weihnachtsartikel stark nachgefragt worden.
Mehr Besucher als beim verkaufsoffenen Sonntag im vergangenen Winter - „das ist eine positive Nachricht, über die wir uns sehr freuen“, sagt Schlagböhmer. Festzumachen sei der Erfolg aber auch am Wetter, denn ein heftiger Sturm hatte die Kunden im Winter 2010 abgeschreckt.
Übrigens war dies die letzte sonntägliche Einkaufsmöglichkeit in Sterkrade für dieses Jahr. „Im Advent bleiben die Geschäfte sonntags zu“, sagt Schlagböhmer. Dafür sollen an den Adventssamstagen Chöre an der Bahnhof- und Steinbrinkstraße singen.
Auch im Centro waren die Händler mit dem Kundenaufkommen zufrieden. Lange Schlangen an den Kassen, das galt für alle Branchen. Vor allem vor dem Ladenlokal von „Hollister“ tummelten sich zeitweise wieder mehrere hundert Menschen.
Endgültige Besucherzahlen will das Centro-Management am heutigen Montag benennen. Dann beginnt übrigens auch der Aufbau der Weihnachtsdekoration im Einkaufszentrum.