Oberhausen. . Um Gefahr für den Straßenverkehr abzuwenden, wurde ein Rehbock in der Oberhausener Innenstadt erschossen. Zunächst versuchte man, das Tier einzufangen, jedoch ohne Erfolg. Ein Jagdaufseher erlegte den Bock.
Für einen Rehbock endete ein Ausflug in die Stadt am Mittwoch (6. April) tödlich: Die Polizei hatte das Tier in Sterkrade nicht einfangen können. Ein Jagdaufseher erlegte den Bock, um Gefahren für den Straßenverkehr durch das Wildtier abzuwenden.
Am Mittwoch meldete ein Augenzeuge der Polizei Oberhausen gegen 8 Uhr einen Rehbock, den er mitten in Oberhausen auf dem Gelände eines Autohandels an der Mellinghofer Straße gesichtet hatte. Tatsächlich entdeckten Polizisten das Tier vor Ort in einem abgezäunten Garten auf der Vestischen Straße. Sie sperrten das Eingangstor zu und riefen den zuständigen Jagdaufsehungsberechtigten herbei.
Dieser versuchte gemeinsam mit zwei Anwohnern und den Beamten, das Tier mit einem Fangnetz zu erwischen. Vergebens. Der Bock flüchtete über die Vestische Straße zur Kellenbergstraße und versteckte sich dort auf einem Garagenhof.
„Das Tier konnte nicht eingefangen werden“, bilanzierte die Polizei. Um Gefahren für den Straßenverkehr zu verhindern, habe der Rehbock durch den Jagdaufsehungsberechtigten leider erlegt werden müssen.