Oberhausen. .
Ein Teil des Geländes am Rand des Oberhausener Parks Olga ist verkauft. Bis 2011 soll dort eine Bungalow-Siedlung entstehen. Erste Häuser sind laut Vermarkter bereits reserviert.
Einen kräftigen Schub für das Gelände der früheren Zeche Osterfeld sehen Stadt und Wirtschaftsförderer in dem nun vorgestellten Wohnbau-Projekt. 39 Bungalows sollen am Rande des Olgaparks entstehen. Die WGZ Immobilien & Treuhand GmbH hat die gesamte als Wohngebiet ausgewiesene Fläche gekauft und will 8,75 Millionen Euro in deren Erschließung investieren. Bauen wird Franz-Josef Bangel mit seiner Wohnpark Olga GmbH.
„Es ist gut, dass Bewegung reinkommt“, sagt Oberbürgermeister Klaus Wehling über das Gelände, das man lange nicht an den Mann bringen konnte. Viele Diskussionen und eine Bauplanänderung später scheint das Problem zumindest teilweise gelöst. Und die ersten Häuser seien gar schon reserviert, sagen die Vermarkter der Volksbank. Deren Zielgruppe sind dabei vor allem ältere Paare, die sich nach dem Auszug der Kinder kleiner setzen wollen.
Nochmal genau so viel frei
Bleibt die Frage des übrigen Areals. Neben den nun verkauften 17 000 Quadratmetern ist ungefähr genau so viel Grund als Misch- beziehungsweise Gewerbegebiet ausgewiesen. Interessenten gebe es, sagt WFO-Geschäftsführer Frank Lichtenheld, „aber jetzt geht’s erstmal daran, den Wohnbau zu machen“. Oberbürgermeister Wehling spricht derweil von einer Umwidmung auch dieser Flächen für den Wohnbau. Läuft das jetzige Projekt gut, wolle man das Gespräch mit den zuständigen Behörden suchen.
Der OB hofft zudem, dass „die Baukräne hier so weit ausladen, dass sie auch andere Gebäude erfassen“, und meint den zerfallenden Gartendom vis-a-vis. Für den allerdings ist nach wie vor keine bessere Zukunft in Sicht.
Info: Schon im Frühjahr 2011 sollen die Häuser fertig sein. Es handelt sich um Gebäude im Bungalow-Stil mit einer Wohnfläche von 90 bis 112 Quadratmetern und Grundstücken in einer Größe von 264 bis 713 Quadratmetern. Die Kaufpreise reichen von 199 000 bis 317 000 Euro.