Oberhausen. In Oberhausen hat die Dönerkette „What a Döner“ ihren neuen Laden in der Innenstadt eröffnet. Der erste Tag lief anders als in anderen Städten.

  • „What a Döner“ eröffnet eine neue Imbiss-Filiale in der Oberhausener Innenstadt
  • Zur Eröffnung gibt es den Döner für gerade einmal 1 Cent
  • In anderen Städten kam es bei ähnlichen Aktionen zu Tumulten. Nicht so in Oberhausen

Freitagmittag in der Oberhausener Innenstadt. Schon anderthalb Stunden vorher stehen meist junge Kunden vor dem neuen Ladenlokal an der Helmholtzstraße, Höhe Elsässer Straße, an. Der Schlemmerladen „What a Döner“ lädt zur Premiere und haut ein mittlerweile fast obligatorisches wie konkurrenzloses Eröffnungsangebot raus: Die Fladentasche mit Dönerfleisch geht für einen Tag für 1 Cent über die Ladentheke. Solange der Vorrat reicht. Die Betreiber haben dafür 1200 Brötchen mitgebracht.

Zur Eröffnung gab es in der Innenstadt von Oberhausen eine längere Warteschlange - aber kein Gedränge.
Zur Eröffnung gab es in der Innenstadt von Oberhausen eine längere Warteschlange - aber kein Gedränge. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Das Interesse ist groß. „Wir wollen ausprobieren, wie der Döner schmeckt. Bei einem Gratis-Döner kann man nichts falsch machen“, finden Neugierige in der Warteschlange, die sich ordentlich Richtung Havensteinstraße schlängelt. Doch anders als vielerorts bleibt es zum Drehspieß-Start gegen 14 Uhr unaufgeregt. Das liegt auch daran, dass der Betreiber die Warteschlange mit Absperrband reguliert und die Kunden nur nacheinander in den Laden lässt. Auch berühmte Rapper wie Musiker Massiv fehlen hier. Als der Rapper seinen eigenen Dönerladen in Oberhausen, nur ein paar hundert Meter weiter, eröffnete, drückten wartende Fans sogar die Scheibe des Ladenlokals ein.

What a Döner: Warteschlange, aber kein Chaos zur Ausgabe des 1-Cent-Döners

Diesmal bleibt es ruhig. Trotzdem lohnen sich die (Fast-)Gratis-Aktionen am Eröffnungstag, meint Dönerchef Hünkar Akgündüz, der „What a Döner“ mit Partner Cihan Karacuban an fünf Standorten wie Köln und Wuppertal betreibt. „Wenn es eine Warteschlange gibt, schauen die Leute automatisch hin. Das ist gute Werbung.“ Früher öffnete im Ladenlokal in der Innenstadt eine Spielhalle, nun wird auf rund 200 Quadratmetern der beliebte Imbiss serviert. Der Dönerladen ist auffällig bunt gestaltet, viele Sitzbänke tragen eigene Farben, auch die Wände sind teils mit bunten Kacheln gestaltet.

So sieht der neue Döner aus: Im regulären Verkauf nimmt „What a Döner“ 6,90 Euro für die Imbisstasche.
So sieht der neue Döner aus: Im regulären Verkauf nimmt „What a Döner“ 6,90 Euro für die Imbisstasche. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Das soll durchaus das Konzept des Ladens unterstreichen. „Wir wollen auch Familien mit Kindern erreichen, eine Kinderspielecke wird derzeit hergerichtet.“ Die Gerichte lassen sich auf den rund 40 Sitzplätzen verspeisen oder mitnehmen. Der normale Döner kostet knapp 7 Euro. Bei den Zutaten möchte sich „What a Döner“ mit zusätzlichem Grillgemüse von Konkurrenten abheben. Es werden komplette Menüs mit Getränk und Pommes verkauft und auf kleinen Tabletts ausgegeben. Diese kosten meist 11,50 Euro.

What a Döner: Macher stimmen Öffnungszeiten an der Helmholtzstraße weiter ab

Der neue Dönerladen verkauft zu Beginn jeden Tag in der Woche zwischen 11 und 22 Uhr. Die Zeiten, so sagt Chef Hünkar Akgündüz, könnten bei Bedarf aber noch angepasst werden.

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