Oberhausen. Als Reaktion auf die zunehmende Zahl an kriminellen Sprengungen kaufte die Sparkasse zwei Panzer-Geldautomaten. Jetzt gehen sie in Betrieb.
In der Nachbarschaft fallen sie auf, ab Mittwoch können sie auch genutzt werden: Die tonnenschweren, roten Geldautomaten der Stadtparkasse Oberhausen. Im Stadtteil Styrum steht ein Panzer-Geldautomat an der Lothringer Straße 150. In Alstaden-West befindet sich ein weiterer am Kiepenfeld 6a. Bürgerinnen und Bürger können hier ab dem 31. Januar wieder Geld abheben.
Die auffälligen Geldautomaten sind eine Reaktion auf die Automatensprengungen in NRW. Im Mai 2023 traf es auch Oberhausen. Eine Filiale der Volksbank Rhein-Ruhr in der Fußgängerzone von Osterfeld wurde von Kriminellen in die Luft gejagt. Kurz darauf entschloss die Stadtsparkasse, vier Geldautomaten im Stadtgebiet zu schließen: In Alstaden-West, Styrum, Alsfeld und Tackenberg.
Stadtsparkasse Oberhausen: Massiv in die Sicherheit für Anwohner investiert
Die neuen Geldautomaten sind nicht nur schwer, sie sind auch teuer: Jeder kostet 100.000 Euro.
„Wir haben hier massiv in die Sicherheit für die Anwohnerinnen und Anwohner investiert“, wird Oliver Mebus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Oberhausen, in einer Pressemitteilung zitiert. „Mit je 20 Tonnen Stahlbeton, Farbpatronen und weiteren Sicherungsmaßnahmen sind beide Geldautomaten auf dem neuesten Stand der Technik.“ Vorstandsmitglied Thomas Gäng ergänzt: „Auch, wenn wir derzeit das höchste Sicherheitsniveau erreicht und umgesetzt haben, werden wir die weitere Entwicklung eng beobachten und sind jederzeit bereit, notwendige Investitionen vorzunehmen.“
Wo sonst noch Geldautomaten der Sparkasse in Oberhausen steht, erfährt man auf der Internetseite: www.stadtsparkasse-oberhausen.de.