Oberhausen. In Osterfeld haben unbekannte Täter einen Geldautomaten der Volksbank gesprengt. Das Geldinstitut arbeitet an dem Wiederaufbau.
An Markttagen ist es in Osterfeld wuselig. Passantinnen und Passanten laufen durch die Innenstadt des Oberhausener Stadtteils, sitzen in Cafés, reden. Ein Gesprächsthema: der gesprengte Geldautomate auf der Gildenstraße.
In der Nacht zu Dienstag, 30. Mai 2023, sprengten unbekannte Täter den Geldautomaten der Volksbank. Die Explosion muss wuchtig gewesen sein, die Scherben flogen meterweit, die Fensterrahmen lagen in der Fußgängerzone.
Vor der Filiale ist mittlerweile alles aufgeräumt, statt Fensterscheiben hängen jetzt Holzwände davor. Eine Stahltür bildet provisorisch den Eingang, ein Flatterband sperrt den Bereich ab. Die Statik des Wohnhauses ist intakt geblieben. Die Volksbank will die Filiale schnellstmöglich wieder aufbauen. Zuerst soll die Beratung wieder möglich sein, danach sollen die Automaten in Betrieb gehen, erklärt eine Sprecherin auf Nachfrage.
„Geldbeute in keinem Verhältnis zum entstandenen Schaden“
Die Schadenssumme hat die Volksbank noch nicht ermittelt. Sie ist aber höher als die Beute der Diebe. Auf Nachfrage heißt es, dass die erbeutete Geldsumme „relativ gering ausfällt und in keinem Verhältnis zum entstandenen Schaden steht“. Bei einer ähnlichen Tat in Oberhausens Nachbarstadt Bottrop entstand bei einer Sprengung eines Volksbank-Automaten ein Schaden in Höhe von 100.000 Euro.
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