Oberhausen. In Oberhausen wandelt sich ein Kriegsbunker zum luxuriösen Wohnhaus. Erstaunlichen Wohnkomfort bietet das Projekt im Stadtteil Holten.
Der Umbau des alten Weltkriegsbunkers an der Bahnstraße in Oberhausen-Holten macht rasante Fortschritte. Jetzt wird das Projekt sogar noch auf besondere Weise gekrönt: Auf dem Dach des massiven Bauwerks entstehen drei Penthouse-Wohnungen mit großen Terrassen, die einen wunderbaren Panorama-Blick über das nördliche Oberhausen bieten.
Diese Penthouse-Wohnungen waren zunächst gar nicht vorgesehen und werden jetzt zügig mit entsprechender Genehmigung der Stadt Oberhausen zusätzlich verwirklicht, wie Bauträger Muhamet Ali Aslan bei einem Rundgang über die Baustelle berichtet. Er verwirklicht den Bunkerumbau zusammen mit den Investoren Dieter Giesendorf und Ahmed Tunc.
Der Holtener Bunkerumbau hat weit über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt. Es handelt sich um eine Investition im zweistelligen Millionenbereich. Genauer wollen die Beteiligten diese Summe nicht beziffern. Insgesamt 21 Wohnungen entstehen: 18 davon im umgebauten Bunker selbst und nun also noch drei weitere Wohnungen im neu aufgesetzten Penthouse. All diese luxuriösen Wohnungen werden als Eigentumswohnungen vermarktet. Ab Mai sollen die ersten Eigentümer einziehen können.
Tonnenschwere Betonblöcke sind aus der dicken Außenwand herausgeschnitten worden
Die Fassade präsentiert sich bereits strahlend weiß, die großzügigen Balkone, über die jede Wohnung verfügt, sind überall gut zu erkennen – aus einem Kriegsrelikt ist ein attraktives Wohnhaus geworden. Baubeginn war bereits im November 2021. Ein besonders spektakuläres Geschehen hat sich in den Monaten danach auf dem fast 2000 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke von Bahnstraße und Elisenstraße entfaltet: Tonnenschwere Betonblöcke sind aus der zwei Meter dicken Außenwand des Bunkers herausgeschnitten worden, um Fenster und Balkone errichten zu können. Dafür rückte eigens eine Spezialfirma an. Die schweren Quader sind aus der Wand herausgetrennt und per Lkw entsorgt worden. Alles in allem sind rund 5000 Tonnen Beton aus dem Gebäude entfernt worden.
Diese herausfordernde Zeit liegt jetzt hinter Muhamet Ali Aslan und seinen Projektpartnern. Das gesamte Vorhaben soll nun in wenigen Monaten abgeschlossen werden. In den 18 Wohnungen im Bunker selbst sind bereits die Badezimmer gefliest und man kann schon erkennen, wie schön und luxuriös es sich hier mit Blick auf Holten künftig wohnen und leben lässt. Bodentiefe Fenster ermöglichen überall den Blick hinaus. Das gesamte Gebäude setzt einen besonderen architektonischen Akzent in der Stadtteilszenerie.
Im Penthouse-Bereich auf dem Bunkerdach laufen die Arbeiten auf vollen Touren. Hier weht bei unserem kleinen Rundgang ein kräftiger Wind und besonders schön ist zum Beispiel der Ausblick zum Holtener Bruch, der wie eine grüne Insel am Rande der Stadtteilbebauung wirkt. Zum Greifen nahe liegt die Kirche St. Johann gleich nebenan und gibt dem Bunkergrundstück damit ein besonderes historisches Flair.
Die 18 Wohnungen im Bunker selbst sind 100 bis 167 Quadratmeter groß; die drei Wohnungen im Penthouse verfügen über eine Fläche von 152, 122 und 81 Quadratmetern, hinzu kommen Terrassen mit einer Fläche von 76, 72 und 28 Quadratmetern. Fußbodenheizung, Luft-Wärme-Pumpe, Echtholzparkett, Dreifachverglasung: Die Ausstattung genügt höchsten Ansprüchen. Das Gebäude entspricht mit seinem KfW-55-Standard bestens allen energetischen Vorgaben.
Potentielle Wohnungskäufer können sich melden und vormerken lassen
Wer Interesse an einer der Wohnungen hat, kann sich per Mail unter m.a.aslan@outlook.de melden. Die Investoren werden noch einen professionellen Makler einschalten, der sich um alle weiteren Details im direkten Kontakt mit den potentiellen Wohnungskäufern kümmern wird. Drei der Wohnungen sind behindertengerecht ausgelegt. Eine davon verfügt über einen separaten Eingang.