Oberhausen. Was wird aus dem Hochbunker an der Bahnstraße in Holten? Wie sieht die neue Nutzung konkret aus? Im November soll es Antworten dazu geben.

Die Umbauarbeiten am Hochbunker an der Bahnstraße in Oberhausen-Holten laufen auf hohem Tempo. Auf rasante Weise erfährt das Gebäude einen grundlegenden Wandel.

Viele Holtener interessieren sich intensiv für das Thema. Das machen zahlreiche Anfragen dazu von Leserinnen und Lesern an die Redaktion deutlich. „Uns ist auch daran gelegen, den Anwohnern offen zu legen, was aus dem Objekt werden soll“, unterstreicht Ahmet Tunc, TNC GmbH Putz & Estrich, auf Anfrage der Redaktion.

Betonarbeiten laufen derzeit noch

Bis November sollen nun die Betonarbeiten (wie etwa für die künftigen Balkone) erstellt und sonstige Öffnungen des Gebäudes geschlossen sein. Dann sei ein Ortstermin mit der Redaktion möglich, um über die Details der neuen Bunkernutzung zu berichten.

„Hochbunker mit vielen Möglichkeiten“

Um den Jahreswechsel 2019/2020 ist das zuvor noch der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehörende Objekt bei einer öffentlichen Auktion in Berlin versteigert worden und hat seitdem einen neuen Besitzer, der nun offenbar in großem Stil in eine künftige Bunkernutzung investiert.

Erzielt wurde damals in Berlin ein Verkaufspreis von 220.000 Euro. Das Mindestgebot hatte bei 180.000 Euro gelegen - ein Zuwachs von 22 Prozent. Ein Auktionshaus hatte das Objekt auch auf Immobilienportalen im Internet als „Hochbunker mit vielen Möglichkeiten“ beworben. Der mehrgeschossige Hochbunker stammt aus dem Jahr 1942. Die Grundstücksfläche beträgt rund 2000 Quadratmeter.