Oberhausen. Räumungsverkauf in der Centro-Filiale von Salamander: Nach der Aktion bleibt der Schuhladen vorübergehend geschlossen. Was dahinter steckt.

In der Centro-Filiale von Salamander läuft derzeit der Räumungsverkauf. Danach bleibt das Schuhgeschäft für einige Tage geschlossen, bevor ein Neustart erfolgt.

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Sowohl für das traditionsreiche Unternehmen Salamander als auch den Schuhhändler Klauser hatte der Mutterkonzern Ara Insolvenzverfahren in Eigenregie beantragt. Dabei behält die Unternehmensleitung zunächst einmal weiterhin die Kontrolle über das Geschäft, wird aber von einem gerichtlich bestellten Verwalter beraten.

Für Salamander und Klauser ist nun vorgesehen, dass ein Investor einsteigt, erklärte ein Sprecher der beiden Unternehmen. Die Verhandlungen sind nach seinen Angaben schon weit fortgeschritten. Mit einem Vertragsabschluss könne man in Kürze rechnen.

Von einst 90 Filialen sind 65 übrig geblieben

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Von den etwa 90 Filialen, die zusammengerechnet Klauser und Salamander vor der Insolvenz betrieben haben, sind etwa 65 übriggeblieben. Die Zahl der Beschäftigten liege aber immer noch, die Zentrale in Wuppertal eingerechnet, bei über 1200, erklärt der Sprecher. Zum Standort in Oberhausen gehören zehn Mitarbeiter.

Wie im Centro erfolgt auch an den übrigen Standorten nach und nach ein Räumungsverkauf, bevor die Geschäfte nach kurzzeitiger Schließung wieder durchstarten. Die Oberhausener Filiale, rund 450 Quadratmeter groß, bekommt dann ein ganz neues Sortiment, das der neue Investor bestimmt.