Oberhausen. Das insolvente Schuhgeschäft Reno hat das Bero-Zentrum in Oberhausen verlassen. So soll es in einem der dort wichtigsten Ladenlokale weitergehen.
Das Schuhgeschäft Reno hat seinen Laden im Bero-Zentrum aufgegeben. Der Insolvenzverwalter habe die Verträge gekündigt, sagt Center-Manager Thomas Wiess-Micheel. Ein Nachfolger für das Lokal sei allerdings schon in Sicht.
In Kürze werde er den neuen Mieter präsentieren, sagt der Manager. Da noch Stillschweigen vereinbart sei, könne er momentan keine Details nennen. Allerdings verrät er schon so viel, dass der künftige Anbieter nicht aus der Schuhbranche komme.
Manager des Bero-Zentrums lässt Ladenlokal räumen
Mit einer Fläche von rund 1200 Quadratmetern gehören die Räume zu den größten Ladenlokalen des Bero-Zentrums. Daher habe er sich frühzeitig bemüht, einen Nachfolger zu finden, sagt Wiess-Micheel. Derzeit lasse er das gesamte Inventar ausräumen, um Platz für das neue Einrichtungsmobiliar zu schaffen.
Reno mit Sitz in Osnabrück hatte im März Insolvenz angemeldet. Seinerzeit gehörten rund 180 Filialen zu dem Unternehmen. Medienberichten zufolge kündigte der Insolvenzverwalter später an, 150 Standorte zu schließen, rund 120 der einst 1100 Beschäftigten sollten demnach eine Perspektive bekommen.