Oberhausen. Im Norden von Oberhausen liegt der Tackenberg, nach dem ein ganzer Stadtteil benannt ist: ein wichtiger Ort für die Wasserversorgung.
Bis zu fünf Millionen Liter Trinkwasser sind auf dem Tackenberg, am höchsten Punkt von Oberhausen, in zwei großen Wassertanks gespeichert, um die Oberhausener Bevölkerung zu versorgen. Zum Vergleich: Der bekannte Aquarius-Wasserturm in Mülheim hat lediglich ein Fassungsvermögen von 500.000 Litern, also ein Zehntel davon. Der Tackenberg ist Oberhausens Trinkwasser-Zentrale.
15 Milliarden Liter Trinkwasser verbraucht Oberhausen im Jahr; es kommt aus dem Grundwasserwerk in Dorsten-Holsterhausen und aus dem Ruhrwasserwerk in Mülheim. 15 Milliarden Liter – das entspricht etwa 20 Prozent der Trinkwasser-Gesamtmenge, die vom RWW in der Region bereitgestellt wird. Eine 450-köpfige Belegschaft aus Experten verschiedener Fachrichtungen macht das möglich.
660 Kilometer Rohrleitungen gibt es in Oberhausen
Bereits anno 1906 ist ein Wasserturm auf dem Tackenberg gebaut worden, der bis zum Jahr 1958 stand und rund 25 Meter hoch war. Nach dessen Abriss sind zwei Wasserbehälter errichtet worden, die dann im neuen Jahrtausend durch einen Neubau ersetzt worden sind. Der Tackenberg hat also eine lange Trinkwasser-Historie. Von der Tackenbergstraße aus betreut das RWW ein Rohrleitungsnetz, das sich über ganz Oberhausen erstreckt und 660 Kilometer lang ist.
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