Oberhausen. Eine Schriftstellerin besuchte das Sophie-Scholl-Gymnasium in Oberhausen-Sterkrade. Die Schule hat eine neue Kooperation geschlossen.
Diese Zahl ist alarmierend: Laut der aktuellen IGLU-Studie hat jeder vierte Viertklässler in Deutschland Probleme beim Lesen. Um die Lust an Büchern bei jungen Menschen zu fördern, hat das Oberhausener Sophie-Scholl-Gymnasium deshalb eine Kooperation mit der schulbibliothekarischen Arbeitsstelle, kurz sba, geschlossen. Die Schulbibliothek soll dadurch noch stärker in den Unterrichtsalltag integriert werden.
Zum Start der Kooperation hatte die Schule einen besonderen Gast eingeladen: Autorin Rebecca Albs kam nach Sterkrade. Sie las aus ihrem Buch „Leo & Lucy – Die Sache mit dem dritten L“ – vor. In der Geschichte muss Leo, der vermutlich schlechteste Vorleser von Köln-Chorweiler, an einem Vorlesewettbewerb teilnehmen, denn er möchte ein neues Skateboard gewinnen und auch seiner Freundin Lucy ihren größten Wunsch erfüllen: einen neuen Sportrollstuhl.
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Rebecca Elbs in Oberhausen: „Konnte damals auch nicht perfekt schreiben“
Die Schule berichtet im Nachgang: Elbs zeigte den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6e demnach Fotos von Zetteln, die sie in ihrer Kindheit angefertigt hatte. Die Autorin sagte mit einem Schmunzeln: „Ich konnte damals auch noch nicht perfekt schreiben, wie ihr seht.“
Die Schülerinnen und Schüler durften Elbs jede Menge Fragen stellen. Eine war, woher die Autorin die Idee zu ihrem Buch hatte. Die Antwort: „Als ich mal als Nachhilfelehrerin gearbeitet habe, habe ich drei Jungen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche betreut, die auch gerne geskatet sind. Sie haben mich zu dieser Geschichte inspiriert.“