Oberhausen. Eigentlich sollte eine bayrische Achterbahn bei der Kirmes in Oberhausen öffnen. Doch ein Transporter fing am Mittwoch auf der Autobahn Feuer.

Großer Schreck für den Fahrer eines Kirmes-Transporters auf der Autobahn A2. Am Mittwoch fingen Teile seines Fahrzeugs mit Karussell-Bauteilen in Höhe der niedersächsischen Stadt Peine plötzlich Feuer. Der Fahrer konnte sich aus dem Fahrzeug retten, aber ein Sattelschlepper-Aufhänger brannte komplett aus. Die Autobahn musste zwischenzeitlich gesperrt werden. Über die genauen Gründe ist derzeit noch nichts bekannt.

Dabei handelt es sich nach Informationen unserer Redaktion um wichtige Bestandteile der Spinning-Achterbahn „Heidi, the Coaster“. Die mehrgeschossige Mischung aus Achterbahn und Wilder Maus samt bayrischer Dekoration sollte eigentlich zwischen Mittwoch, 7. Juni, und Montag, 12. Juni, als Oberhausen-Neuheit bei der Sterkrader Fronleichnamskirmes ihre vergnüglichen Runden drehen. Das Großfahrgeschäft wird vom Schausteller Ewald Schneider betrieben.

Kirmes in Oberhausen: Spinning-Achterbahn steht auf der Kippe

Nun steht das Gastspiel aber auf der Kippe. Das hat die Stadt Oberhausen als Veranstalter der Kirmes auf Nachfrage bestätigt. Da bislang wenig Zeit nach dem Feuer-Vorfall vergangenen ist, müsse derzeit erst der Schaden erfasst werden. Man stehe mit dem Schausteller in Kontakt.

„Entscheidend wird auch sein, ob auch die Elektronik betroffen war oder nicht“, sagt Branchen-Kenner Kristoffer Krenz von der Werbegemeinschaft Oberhausener Kirmessen. Die Chancen, dass die Achterbahn in Oberhausen rollt, stehen aber schlecht. Hintergrund: Wichtige Ersatzteile lassen sich häufig nicht kurzfristig besorgen.

Kirmes in Oberhausen: Rummel-Planer müssen noch abwarten