Oberhausen. In einem Gebäude der früheren Oberhausener Hauptschule St. Michael hat es gebrannt. Dies hat Folgen für den eigentlich geplanten Abbruch.
- In einem der Gebäude der früheren Hauptschule Str. Michael haben Flammen den Dachstuhl zerstört.
- Für den Bau stand eigentlich in Kürze der Abriss an. Doch wegen der laufenden Ermittlungen zur Brandursache ist das Gebäude gesperrt.
Das Gebäude der ehemaligen Oberhausener Hauptschule St. Michael, in dem es am Wochenende gebrannt hat, steht kurz vor dem Abbruch. Doch jetzt wird sich der Abriss verzögern.
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Ein leichter Brandgeruch liegt auch noch am Montag (3. April) über der Knappensiedlung rund um das Schulgelände. Ein aus bisher noch unbekanntem Grund ausgebrochenes Feuer hatte am Samstag im Dachstuhl eines der seit Jahren leerstehenden Gebäude gewütet, der jetzt in Teilen nur noch wie ein Gerippe aussieht. Die Flammen haben eine große Zahl an Dachpfannen zerstört.
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Zeitplan für den Abriss aller Schulgebäude soll Bestand haben
Die Ermittlungen zu den Ursachen des Feuers dauern weiterhin an, gibt Luisa Lakhal, Sprecherin der Polizei Oberhausen, auf Nachfrage an. Aufgrund der laufenden Untersuchungen haben die Brandschutzexperten den Backsteinkomplex auch noch nicht wieder frei gegeben, erklärt Alexander Höfer, Sprecher der Servicebetriebe Oberhausen (SBO), die für fast alle städtischen Gebäude zuständig sind.
Wenn auch der Abbruch nun später als vorgesehen erfolgt, soll der Zeitplan für den Abriss aller Schulgebäude nicht ins Wanken geraten. Denn für die anderen können bereits die notwendigen Arbeiten beginnen. Unter anderem sollen die Häuser zunächst entkernt werden, bevor man sie dem Erdboden gleich macht. Der Abbruch des jetzt beschädigten Gebäudes würde dann etwas später über die Bühne gehen.
Sicherheitszaun rund um das Gelände
Die Servicebetriebe stellen in diesen Tagen einen Sicherungszaun rund um das Gebäude auf. Der Schulhof selbst ist seit etwa zwei Wochen verschlossen. Durch den Brand erhöhen sich nach Angaben des Sprechers die Abbruchkosten, weil durch den Brand Schadstoffe entstanden sind, die gesondert demontiert und entsorgt werden müssen.
Bereits vor einem Jahr hatte es in einem der Schulgebäude gebrannt. Ende Februar 2022 hatten Einsatzkräfte unter Atemschutz ein Feuer in einem früheren Klassenraum gelöscht.
Auf dem Gelände soll im Sommer nächsten Jahres der Startschuss für den Bau einer sechszügigen Gesamtschule und zwei Dreifachturnhallen fallen. Hier sollen 1344 Schülerinnen und Schüler Platz finden. Die Architektenverträge für das 85-Millionen-Projekt hat die Stadt erst vor rund sechs Wochen geschlossen.
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